Bourdieu, Pierre: Interventionen 1961-2001/Interventionen 1961-2001 (kartoniertes Buch)

1975-1990 - Herrschende Ideologie & wissenschaftliche Autonomie, Laien & Professionelle der Politik, Erziehung & Bildungspolitik, Interventionen 1961-2001 2 - Raisons d'Agir
ISBN/EAN: 9783899650167
Sprache: Deutsch
Umfang: 136 S.
Einband: kartoniertes Buch
Erschienen am 15.06.2003
€ 12,00
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  • Zusatztext
    • Band 2 der vierbändigen Zusammenstellung politischer Stellungnahmen Bourdieus reicht von der Gründung der Zeitschrift "Actes de la recherche en sciences sociales" 1975 bis zur Konkretisierung der bildungspolitischen Reformvorschläge Ende der 1980er Jahre.

      Das Programm der Zeitschrift "Actes" liest sich als eine beispielhafte Formulierung von Pierre Bourdieus Bemühungen um eine Autonomie der Soziologie, die die Produktion der herrschenden Ideologie in Frage stellt. Zu den wichtigsten Voraussetzungen hierfür zählt er ein unabhängiges Veröffentlichungsorgan und den Bruch mit dem akademischen Formalismus sowie der normierenden Standardisierung, Hierarchisierung und Lenkung der Sozialforschung.

      Die Präsidentschaftswahl 1981 nimmt Bourdieu zum Anlass, die zunehmende Trennung zwischen Professionellen und Laien der Politik sowie ihre Folgen für die sich verstärkende Logik der Apparate zu analysieren. Mit dem öffentlichen Eintreten für die Kandidatur des Komikers Coluche bringt er seine Kritik an der Abgeschlossenheit der politischen Welt zum Ausdruck.

      Weitere Anlässe für Interventionen sind die Unterstützung der Solidarnosc in Polen, die sich in seine Forderungen nach einer Eigenständigkeit der Intellektuellen gegenüber der Politik – auch der (staats-)sozialistischen – einordnet. Dieses Engagement ist zugleich Teil einer beständigen Reflexion über die Autorität der 'Sprachrohre' und der Delegierten.

      Fortgesetzt werden in diesen beiden Jahrzehnten zudem die Bemühungen um ein fortschrittliches Bildungs- und Hochschulsystem. Seine Appelle und Analysen hierzu veröffentlicht Bourdieu seit 1982 als Mitglied des renommierten Collège de France.

  • Autorenportrait
    • Pierre Bourdieu (1930-2002) war Professor für Soziologie am Collège de France in Paris.

Band 2 der vierbändigen Zusammenstellung politischer Stellungnahmen Bourdieus reicht von der Gründung der Zeitschrift "Actes de la recherche en sciences sociales" 1975 bis zur Konkretisierung der bildungspolitischen Reformvorschläge Ende der 1980er Jahre.

Das Programm der Zeitschrift "Actes" liest sich als eine beispielhafte Formulierung von Pierre Bourdieus Bemühungen um eine Autonomie der Soziologie, die die Produktion der herrschenden Ideologie in Frage stellt. Zu den wichtigsten Voraussetzungen hierfür zählt er ein unabhängiges Veröffentlichungsorgan und den Bruch mit dem akademischen Formalismus sowie der normierenden Standardisierung, Hierarchisierung und Lenkung der Sozialforschung.

Die Präsidentschaftswahl 1981 nimmt Bourdieu zum Anlass, die zunehmende Trennung zwischen Professionellen und Laien der Politik sowie ihre Folgen für die sich verstärkende Logik der Apparate zu analysieren. Mit dem öffentlichen Eintreten für die Kandidatur des Komikers Coluche bringt er seine Kritik an der Abgeschlossenheit der politischen Welt zum Ausdruck.

Weitere Anlässe für Interventionen sind die Unterstützung der Solidarnosc in Polen, die sich in seine Forderungen nach einer Eigenständigkeit der Intellektuellen gegenüber der Politik – auch der (staats-)sozialistischen – einordnet. Dieses Engagement ist zugleich Teil einer beständigen Reflexion über die Autorität der 'Sprachrohre' und der Delegierten.

Fortgesetzt werden in diesen beiden Jahrzehnten zudem die Bemühungen um ein fortschrittliches Bildungs- und Hochschulsystem. Seine Appelle und Analysen hierzu veröffentlicht Bourdieu seit 1982 als Mitglied des renommierten Collège de France.

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