Gerstäcker, Friedrich: Neue Reisen durch die Vereinigten Staaten, Mexiko, Ecuador, Westindien u. Venezuela (E-Book)

eBook
ISBN/EAN: 9783965374522
Sprache: Deutsch
Umfang: 600 S., 1.63 MB
Einband: Keine Angabe
Erschienen am 01.01.2019
Auflage: 1/2019
E-Book
Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden
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  • Zusatztext
    • Excerpt: 'Der Monat, in welchem ich meine neue Reisen mit den Vereinigten Staaten von Nordamerika beginnen wollte, war gekommen, und ich hatte mir es jetzt schon ein paarmal durch Schaden klug geworden , so eingerichtet, daß ich die verschiedenen Länder, die ich zu besuchen gedachte, gerade mit Einsetzen oder doch inmitten der trockenen Jahreszeit berührte. Der Erfolg zeigte auch, daß ich recht gerechnet, und ich ersparte dadurch nicht allein viel Zeit, sondern vermied auch zum großen Teil die Unannehmlichkeiten angeschwollener Ströme und überschwemmter Niederungen, die man in wilden Ländern nie ungestraft außer acht läßt Da ich die Fahrzeuge des Norddeutschen Lloyd noch nicht kannte, schiffte ich mich am 13. Juli 18... an Bord der »Bremen« in Bremerhaven ein. Wir hatten die ganze Reise unausgesetzt konträren Wind, und in der ersten Woche stand sogar eine so schwere See, daß eine weniger starke Maschine als die unsere, einen bösen Stand gehabt hätte. Trotzdem machten wir unter den ungünstigen Verhältnissen immer noch tüchtigen Fortgang und hielten uns wacker. Das gute Fahrzeug lag trotz der oft sehr rauhen See ziemlich ruhig, und wir bekamen dadurch verhältnismäßig sehr wenig Seekranke an Bord. Opfer finden sich freilich immer, und besonders im Zwischendeck lieferten die Frauen ein starkes Kontingent. Wunderbarerweise will unser Arzt an Bord nun seit fünf Reisen die Bemerkung gemacht haben, daß sich die Bewohner der dicht um den Maschinenraum gelegenen Kojen also an der heißesten Stelle am wohlsten befunden und besonders am wenigsten von der Seekrankheit zu leiden gehabt hätten.'

  • Kurztext
    • Excerpt: &quote;Der Monat, in welchem ich meine neue Reisen mit den Vereinigten Staaten von Nordamerika beginnen wollte, war gekommen, und ich hatte mir es jetzt - schon ein paarmal durch Schaden klug geworden -, so eingerichtet, da ich die verschiedenen Lander, die ich zu besuchen gedachte, gerade mit Einsetzen oder doch inmitten der trockenen Jahreszeit beruhrte. Der Erfolg zeigte auch, da ich recht gerechnet, und ich ersparte dadurch nicht allein viel Zeit, sondern vermied auch zum groen Teil die Unannehmlichkeiten angeschwollener Strome und uberschwemmter Niederungen, die man in wilden Landern nie ungestraft auer acht lat Da ich die Fahrzeuge des Norddeutschen Lloyd noch nicht kannte, schiffte ich mich am 13. Juli 18... an Bord der Bremen in Bremerhaven ein. Wir hatten die ganze Reise unausgesetzt kontraren Wind, und in der ersten Woche stand sogar eine so schwere See, da eine weniger starke Maschine als die unsere, einen bosen Stand gehabt hatte. Trotzdem machten wir unter den ungunstigen Verhaltnissen immer noch tuchtigen Fortgang und hielten uns wacker. Das gute Fahrzeug lag trotz der oft sehr rauhen See ziemlich ruhig, und wir bekamen dadurch verhaltnismaig sehr wenig Seekranke an Bord. Opfer finden sich freilich immer, und besonders im Zwischendeck lieferten die Frauen ein starkes Kontingent. Wunderbarerweise will unser Arzt an Bord nun seit funf Reisen die Bemerkung gemacht haben, da sich die Bewohner der dicht um den Maschinenraum gelegenen Kojen - also an der heiesten Stelle - am wohlsten befunden und besonders am wenigsten von der Seekrankheit zu leiden gehabt hatten.&quote;

Excerpt: 'Der Monat, in welchem ich meine neue Reisen mit den Vereinigten Staaten von Nordamerika beginnen wollte, war gekommen, und ich hatte mir es jetzt schon ein paarmal durch Schaden klug geworden , so eingerichtet, daß ich die verschiedenen Länder, die ich zu besuchen gedachte, gerade mit Einsetzen oder doch inmitten der trockenen Jahreszeit berührte. Der Erfolg zeigte auch, daß ich recht gerechnet, und ich ersparte dadurch nicht allein viel Zeit, sondern vermied auch zum großen Teil die Unannehmlichkeiten angeschwollener Ströme und überschwemmter Niederungen, die man in wilden Ländern nie ungestraft außer acht läßt Da ich die Fahrzeuge des Norddeutschen Lloyd noch nicht kannte, schiffte ich mich am 13. Juli 18... an Bord der »Bremen« in Bremerhaven ein. Wir hatten die ganze Reise unausgesetzt konträren Wind, und in der ersten Woche stand sogar eine so schwere See, daß eine weniger starke Maschine als die unsere, einen bösen Stand gehabt hätte. Trotzdem machten wir unter den ungünstigen Verhältnissen immer noch tüchtigen Fortgang und hielten uns wacker. Das gute Fahrzeug lag trotz der oft sehr rauhen See ziemlich ruhig, und wir bekamen dadurch verhältnismäßig sehr wenig Seekranke an Bord. Opfer finden sich freilich immer, und besonders im Zwischendeck lieferten die Frauen ein starkes Kontingent. Wunderbarerweise will unser Arzt an Bord nun seit fünf Reisen die Bemerkung gemacht haben, daß sich die Bewohner der dicht um den Maschinenraum gelegenen Kojen also an der heißesten Stelle am wohlsten befunden und besonders am wenigsten von der Seekrankheit zu leiden gehabt hätten.'

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