Schuenke Silber, Chris Christoph: Maximilian Mauerflieger (gebundenes Buch)

ISBN/EAN: 9783961858200
Sprache: Deutsch
Umfang: 64 S.
Einband: gebundenes Buch
Erscheint am 09.10.2024
€ 16,00
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  • Zusatztext
    • Jeden Morgen vor der Schule traf sich Maximilian mit Blanca am Arkonaplatz. Dann gingen sie den Rest des Schulwegs zusammen. Doch eines Tages im Oktober kam Blanca nicht. Maxi wartete, dann ging er zu ihrem Haus und klingelte. Vor Blancas Haus stand ein großer LKW. Männer luden Blancas bunt bemalte Kommode in den LKW. Was war hier los? Bald fuhr ein Taxi vor. In dem Taxi saßen Blanca und ihre Mama. Da wusste Maxi: der Antrag hatte geklappt! Blanca war auf dem Weg nach Westberlin zu ihrem Papa!


      ?Für Maxi war die Berliner Mauer eigentlich etwas ganz Normales. Als er auf die Welt kam, gab es sie schon. Täglich sah er sie auf seinem Schulweg. Sie zerteilte nämlich seine Straße - die Wolliner - in einen Teil hier und einen, der im Westen weiterging. Maxis Klassenlehrer Herr Ritter nannte die Mauer den „Schutzwall“. „Aber wenn sie uns beschützen soll, warum zielen die Soldaten dann auf unsere eigenen Leute?“, fragte sich Maxi. Als Maxi das einmal im Unterricht fragte, wurde er zur Direktorin Frau Pölzig geschickt und bekam eine strenge Verwarnung. Danach stellte niemand in der Klasse mehr solche Fragen. „Es ist besser, man redet nicht über die Mauer“, sagte Mama damals zu Maxi. Es gab aber auch eine Zeit vor der Mauer. Opa erinnerte sich gut an diese Zeit. Auf langen Spaziergängen fragte Maxi ihm Löcher in den Bauch, zum Beispiel, wie es war einfachso durchs Brandenburger Tor zu gehen. Dann erzählte Opa.

      Der Autor und Drehbuchautor Christopher Chris Schuenke Silber ist mit der Mauer als Kind und Jugendlicher aufgewachsen. Sie war für ihn wie für viele ein unwirkliches Bauwerk, eine Seelenqual und ein Traumaobjekt, aber auch eine Inspiration für kühne Gedanken und ein Symbol für die Freiheit, auch die des Denkens.

Jeden Morgen vor der Schule traf sich Maximilian mit Blanca am Arkonaplatz. Dann gingen sie den Rest des Schulwegs zusammen. Doch eines Tages im Oktober kam Blanca nicht. Maxi wartete, dann ging er zu ihrem Haus und klingelte. Vor Blancas Haus stand ein großer LKW. Männer luden Blancas bunt bemalte Kommode in den LKW. Was war hier los? Bald fuhr ein Taxi vor. In dem Taxi saßen Blanca und ihre Mama. Da wusste Maxi: der Antrag hatte geklappt! Blanca war auf dem Weg nach Westberlin zu ihrem Papa!


?Für Maxi war die Berliner Mauer eigentlich etwas ganz Normales. Als er auf die Welt kam, gab es sie schon. Täglich sah er sie auf seinem Schulweg. Sie zerteilte nämlich seine Straße - die Wolliner - in einen Teil hier und einen, der im Westen weiterging. Maxis Klassenlehrer Herr Ritter nannte die Mauer den „Schutzwall“. „Aber wenn sie uns beschützen soll, warum zielen die Soldaten dann auf unsere eigenen Leute?“, fragte sich Maxi. Als Maxi das einmal im Unterricht fragte, wurde er zur Direktorin Frau Pölzig geschickt und bekam eine strenge Verwarnung. Danach stellte niemand in der Klasse mehr solche Fragen. „Es ist besser, man redet nicht über die Mauer“, sagte Mama damals zu Maxi. Es gab aber auch eine Zeit vor der Mauer. Opa erinnerte sich gut an diese Zeit. Auf langen Spaziergängen fragte Maxi ihm Löcher in den Bauch, zum Beispiel, wie es war einfachso durchs Brandenburger Tor zu gehen. Dann erzählte Opa.

Der Autor und Drehbuchautor Christopher Chris Schuenke Silber ist mit der Mauer als Kind und Jugendlicher aufgewachsen. Sie war für ihn wie für viele ein unwirkliches Bauwerk, eine Seelenqual und ein Traumaobjekt, aber auch eine Inspiration für kühne Gedanken und ein Symbol für die Freiheit, auch die des Denkens.

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