Niedermeier, Richard: Der verlorene Sohn der Theologie (E-Book)

eBook - Eine geistesgeschichtliche Einordnung von Luthers Denken, 500 Jahre Luther und Reformation
ISBN/EAN: 9783864171628
Sprache: Deutsch
Umfang: 0 S., 0.66 MB
Einband: Keine Angabe
Erschienen am 15.11.2016
Auflage: 1/2016
E-Book
Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden
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  • Zusatztext
    • »Luther war ein Ereignis; ein Ereignis, das allerdings nicht wie ein Feuerregen vom Himmel fiel, sondern aus einer von verschiedensten geistigen Strömungen getränkten Erde erwuchs.«Anders als der verlorene Sohn der Bibel fand Martin Luther nicht wieder in seine Heimat zurück. Seine Rebellion bedeutete einen Bruch in der abendländischen Kirchengeschichte und im theologischen Denken. So berief er sich zwar auf große philosophische und spirituelle Traditionen, etwa auf die Apokalyptik, die Mystik oder den Augustinismus, gleichzeitig aber gab er diesen Traditionen den Todesstoß, indem er sie nach eigenen Vorstellungen umformte und zu einem Instrument der persönlichen Daseinsbewältigung einschmolz. Aufgrund von Luthers Rezeption und Destruktion der geistesgeschichtlichen Überlieferung muss man die oft zu hörende Forderung ablehnen, ihn in den Rang eines gemeinsamen Lehrers der abendländischen Christenheit zu erheben.

»Luther war ein Ereignis; ein Ereignis, das allerdings nicht wie ein Feuerregen vom Himmel fiel, sondern aus einer von verschiedensten geistigen Strömungen getränkten Erde erwuchs.«Anders als der verlorene Sohn der Bibel fand Martin Luther nicht wieder in seine Heimat zurück. Seine Rebellion bedeutete einen Bruch in der abendländischen Kirchengeschichte und im theologischen Denken. So berief er sich zwar auf große philosophische und spirituelle Traditionen, etwa auf die Apokalyptik, die Mystik oder den Augustinismus, gleichzeitig aber gab er diesen Traditionen den Todesstoß, indem er sie nach eigenen Vorstellungen umformte und zu einem Instrument der persönlichen Daseinsbewältigung einschmolz. Aufgrund von Luthers Rezeption und Destruktion der geistesgeschichtlichen Überlieferung muss man die oft zu hörende Forderung ablehnen, ihn in den Rang eines gemeinsamen Lehrers der abendländischen Christenheit zu erheben.

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