Hurezeanu, Emil: Die Anatomiestunde (kartoniertes Buch)

Lyrik
ISBN/EAN: 9783863561826
Sprache: Deutsch
Umfang: 86 S.
Einband: kartoniertes Buch
Erschienen am 22.02.2018
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  • Zusatztext
    • Die Gedichte dieses 1979 in Klausenburg/Cluj erschienenen Bandes sind zu einem guten Teil mit Realien gespickt, ja datiert, woraus man auf die Zeit und die Umstände, in denen sie entstanden sind, schließen kann. Das sind Wegmarken, mitnichten jedoch Zeichen für allfällige Spekulationen, was denn zu jenem Zeitpunkt und in jenen Landen gerade obenauf lag und deshalb ins Gedicht genommen wurde. Emil Hurezeanus Gedichte sind gerade das nicht: Es sind keine verstohlenen Hinweise auf das Viele, das im sozialistischen Rumänien nicht gesagt werden durfte und darum umwunden zur Sprache gebracht wurde. Diese Verse sind keine Flaggen, die dem Leser den Weg in den Unter- und Hinter- und sonstige Gründe weisen. Hier flattert nichts, hier spricht einer, der Herr ist über das Mittel allertiefster und allerhöchster Subversion: Authentizität.
      Georg Aescht

  • Autorenportrait
    • Georg Aescht, 1953 in Zeiden/Codlea, Siebenbürgen, Rumänien, war nach dem Studium der Germanistik in Klausenburg/Cluj Deutschlehrer an der deutschen Abteilung eines Gymnasiums in Klausenburg, neben literaturkritischen Publikationen und der Mitarbeit an Literaturlehrbüchern (für deutsche Muttersprachler) veröffentlichte er Übersetzungen aus dem Rumänischen und Englischen. Nach der Ausreise 1984war er Korrektor in einer Setzerei in Bonn, seit 1991 ist er Redakteur bei der Stiftung Ostdeutscher Kulturrat / Deutsche Kultur im östlichen Europa - OKR, in Bonn / Königswinter, seit 2014 auch beim Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas, München. Neben seiner publizistischen (Literatur- und Kunstkritik, Essayistik) und Vortragstätigkeit vor allem zu deutscher Literatur in und aus Rumänien veröffentlicht er Übersetzungen aus dem Rumänischen und Französischen. Übersetzt hat er verschiedene Sachbücher (Philosophie, Kulturgeschichte) aus dem Rumänischen, dazu (in der Reihenfolge ihres Erscheinens: Oscar Wilde (a. d. Engl.), Ion Agârbiceanu, Gellu Naum (mehrfach), Alexandru Papilian, Carmen Francesca Banciu (mehrfach), Alexandru Vona (a. d. Franz. und Rum.), Mihail Sebastian, Norman Manea (mehrfach), Andrei Plesu, Filip Florian (mehrfach), Dan Coman, Teodor Duna, Claudiu Komartin, Gabriela Adamesteanu und Lucian Boia (mehrfach). Als Herausgeber betreut hat er "Siebenbürgen erlesen" in der Reihe "Europa erlesen", Horst Peter Depners "Auch ohne Zukunft ging es weiter. Erinnerungen eines politischen Häftlings" und die Buchreihe "Zeidner Denkwürdigkeiten".

Die Gedichte dieses 1979 in Klausenburg/Cluj erschienenen Bandes sind zu einem guten Teil mit Realien gespickt, ja datiert, woraus man auf die Zeit und die Umstände, in denen sie entstanden sind, schließen kann. Das sind Wegmarken, mitnichten jedoch Zeichen für allfällige Spekulationen, was denn zu jenem Zeitpunkt und in jenen Landen gerade obenauf lag und deshalb ins Gedicht genommen wurde. Emil Hurezeanus Gedichte sind gerade das nicht: Es sind keine verstohlenen Hinweise auf das Viele, das im sozialistischen Rumänien nicht gesagt werden durfte und darum umwunden zur Sprache gebracht wurde. Diese Verse sind keine Flaggen, die dem Leser den Weg in den Unter- und Hinter- und sonstige Gründe weisen. Hier flattert nichts, hier spricht einer, der Herr ist über das Mittel allertiefster und allerhöchster Subversion: Authentizität.
Georg Aescht

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