- Zusatztext
Kein Tier steht dem Menschen näher als der Wolf in seiner Haustierform, dem Hund. Kein Tier befruchtete die Mythen der Menschheit so wie der Wolf. Er war derjenige unter den Beutegreifern, dessen Verhalten dem unserer Vorfahren am stärksten ähnelte. Der Bruder Wolf, dem Jäger Mensch geheimnisvoll verbunden, wurde später zum Feind des Hirten und zum Teufel der Christen. Heidnische Kulturen verehrten "Wolfsmenschen", und Menschen glaubten, sich in Wölfe zu verwandeln, Ureinwohner Amerikas ebenso wie Germanen.Auch heutige Jugendliche identifizieren sich über den Wolf, denn Wölfe leben in der "Wildnis", so wie der Jugendliche in die Welt aufbricht. Als "Lupos", also Wölfe, bezeichnet man in Italien Jugendgangs. Nun kehrt der Wolf nach Deutschland zurück, und mit ihm erstehen die überlieferten Bilder wieder auf. Die einen begeistern sich für das faszinierende Wildtier, die anderen spinnen das Märchen vom Menschenfresser weiter.Das Buch zeigt, welche Bilder Menschen vom Wolf entwickelten und warum diese Bilder die Gesellschaften spiegeln, in denen sie entstanden. Damit eröffnet sich eine Perspektive, die hilft, die heutigen Emotionen bei der Rückkehr des Wolfes zu verstehen.
- Kurztext
Kein Tier steht dem Menschen naher als der Wolf in seiner Haustierform, dem Hund. Kein Tier befruchtete die Mythen der Menschheit so wie der Wolf. Er war derjenige unter den Beutegreifern, dessen Verhalten dem unserer Vorfahren am starksten ahnelte. Der Bruder Wolf, dem Jager Mensch geheimnisvoll verbunden, wurde spater zum Feind des Hirten und zum Teufel der Christen. Heidnische Kulturen verehrten"e;Wolfsmenschen"e;, und Menschen glaubten, sich in Wolfe zu verwandeln, Ureinwohner Amerikas ebenso wie Germanen. Auch heutige Jugendliche identifizieren sich ber den Wolf, denn Wlfe leben in der"e;Wildnis"e;, so wie der Jugendliche in die Welt aufbricht. Als"e;Lupos"e;, also Wlfe, bezeichnet man in Italien Jugendgangs. Nun kehrt der Wolf nach Deutschland zurck, und mit ihm erstehen die berlieferten Bilder wieder auf. Die einen begeistern sich fr das faszinierende Wildtier, die anderen spinnen das Mrchen vom Menschenfresser weiter. Das Buch zeigt, welche Bilder Menschen vom Wolf entwickelten und warum diese Bilder die Gesellschaften spiegeln, in denen sie entstanden. Damit erffnet sich eine Perspektive, die hilft, die heutigen Emotionen bei der Rckkehr des Wolfes zu verstehen.
- Autorenportrait
Dr. Utz Anhalt studierte Geschichte und Politik an der Universität Hannover und schrieb seine Doktorarbeit zum Thema "Tiere und Menschen als Exoten. Die Exotisierung des 'Anderen' in der Gründungs- und Entwicklungsphase der Zoos" (E-Text in der Bibliothek der Leibniz Universität Hannover). Seit 2003 ist er pädagogischer Ausstellungsgestalter und Mitarbeiter für Pressearbeit der Aktionsgemeinschaft Artenschutz e.V. und Redakteur der Sopos. Als Wissenschaftsjournalist ist er u.a. für den NDR, GEO-Online, Freitag, ZDF, N-TV und Pro7 tätig. Zudem ist er Autor mehrerer Artikel rund um das Thema Wolf/Kulturgeschichte Mensch Wolf im Bookazin SitzPlatzFuss.
Kein Tier steht dem Menschen näher als der Wolf in seiner Haustierform, dem Hund. Kein Tier befruchtete die Mythen der Menschheit so wie der Wolf. Er war derjenige unter den Beutegreifern, dessen Verhalten dem unserer Vorfahren am stärksten ähnelte. Der Bruder Wolf, dem Jäger Mensch geheimnisvoll verbunden, wurde später zum Feind des Hirten und zum Teufel der Christen. Heidnische Kulturen verehrten "Wolfsmenschen", und Menschen glaubten, sich in Wölfe zu verwandeln, Ureinwohner Amerikas ebenso wie Germanen.Auch heutige Jugendliche identifizieren sich über den Wolf, denn Wölfe leben in der "Wildnis", so wie der Jugendliche in die Welt aufbricht. Als "Lupos", also Wölfe, bezeichnet man in Italien Jugendgangs. Nun kehrt der Wolf nach Deutschland zurück, und mit ihm erstehen die überlieferten Bilder wieder auf. Die einen begeistern sich für das faszinierende Wildtier, die anderen spinnen das Märchen vom Menschenfresser weiter.Das Buch zeigt, welche Bilder Menschen vom Wolf entwickelten und warum diese Bilder die Gesellschaften spiegeln, in denen sie entstanden. Damit eröffnet sich eine Perspektive, die hilft, die heutigen Emotionen bei der Rückkehr des Wolfes zu verstehen.