- Zusatztext
Er hat in Vietnam zwischen den Toten geschlafen, die Ozeane überquert und die Generäle der Dominikanischen Republik das Fürchten gelehrt. Keber, der Held in Drago Jancars neuem Roman, ist ein Reisender in Sachen Abenteuer, die tiefe Spuren in seinem Leben hinterlassen haben. Doch all seine Erlebnisse scheinen vor dem großen Gefängnisaufstand in der Livada, den er auslöst und bis zum bitteren Sieg durchhält, zu verblassen. »Jancar spielt souverän auf der Klaviatur von Kebers Erinnerungen und Träumen, die zurückkehren bis in die Kindheit.« Die Presse
- Autorenportrait
Drago Jancar, geboren 1948 in Maribor, lebt in Ljubljana und gilt als der bedeutendste zeitgenössische Autor seines Landes; seine Romane, Essays und Stücke wurden in viele Sprachen übersetzt. 1974 wurde er wegen "feindlicher Propaganda" inhaftiert. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen: u. a. Preseren-Preis (1993), Europäischer Preis für Kurzprosa (1994), Jean-Améry-Preis für Essayistik (2007) und Prix Européen de Littérature (2012). Zuletzt erschienen: Der Galeerensträfling (2014), Die Nacht, als ich sie sah (2015) und bei Zsolnay Wenn die Liebe ruht (2019).
Er hat in Vietnam zwischen den Toten geschlafen, die Ozeane überquert und die Generäle der Dominikanischen Republik das Fürchten gelehrt. Keber, der Held in Drago Jancars neuem Roman, ist ein Reisender in Sachen Abenteuer, die tiefe Spuren in seinem Leben hinterlassen haben. Doch all seine Erlebnisse scheinen vor dem großen Gefängnisaufstand in der Livada, den er auslöst und bis zum bitteren Sieg durchhält, zu verblassen. »Jancar spielt souverän auf der Klaviatur von Kebers Erinnerungen und Träumen, die zurückkehren bis in die Kindheit.« Die Presse