- Zusatztext
In diesen Kleinoden expressionistischer Prosa, die der Autor selbst als 'phantastische, burleske und groteske Stücke' bezeichnete, stehen Anti-Helden im Mittelpunkt, die sich im Alltag nicht zurechtfinden. Döblins innovative Erzähltechnik wurde zum Vorbild für viele Autoren: von Wolfgang Koeppen, Uwe Johnson, Arno Schmidt und Günter Grass bis Ingo Schulze.
- Kurztext
Zum ersten Mal im Taschenbuch: Die historisch-kritische Ausgabe von Alfred Döblins berühmtem Erzählzyklus.
- Autorenportrait
Alfred Döblin, geboren am 10. August 1878 als Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie, war Nervenarzt in Berlin; dort begründete er auch die expressionistische Zeitschrift 'Der Sturm' mit. 1933 emigrierte Döblin nach Paris, 1940 floh er nach Amerika und konvertierte zum Katholizismus. Nach dem Krieg kehrte er nach Deutschland zurück, um im Dienst der französischen Administration am kulturellen Wiederaufbau mitzuwirken. Er war Herausgeber der Literaturzeitschrift 'Das goldene Tor' (1946-1951) und Mitbegründer der Mainzer Akademie (1949). 1953 übersiedelte er wieder nach Paris. Er starb am 26. Juni 1957 in Emmendingen bei Freiburg.
In diesen Kleinoden expressionistischer Prosa, die der Autor selbst als 'phantastische, burleske und groteske Stücke' bezeichnete, stehen Anti-Helden im Mittelpunkt, die sich im Alltag nicht zurechtfinden. Döblins innovative Erzähltechnik wurde zum Vorbild für viele Autoren: von Wolfgang Koeppen, Uwe Johnson, Arno Schmidt und Günter Grass bis Ingo Schulze.