- Zusatztext
Heimkehr der Fronttruppen widmet sich der verlorenen Generation der Kriegsheimkehrer. Der Altphilologe Friedrich Becker findet in seiner Verzweiflung Halt im christlichen Glauben. Der Dramatiker Erwin Stauffer sucht immer noch nach seinem Glück in der Liebe. Und mit dem jungen Freikorpsoffizier Johannes Maus taucht ein junger Kriegsheimkehrer auf, der mit seinem Kampf für ein vermeintlich gesundes Deutschland bereits auf die Zeit des Nationalsozialismus verweist. In Berlin ziehen indessen die deutschen Fronttruppen ein, und in Paris bereitet man eine große Friedenskonferenz vor.
- Kurztext
»Der stilprägende Einfluß, den Döblin auf die Erzählweise deutscher Romanciers nach 1945 ausgeübt hat, läßt sich nur mit dem Kafkas vergleichen.« Marcel Reich-Ranicki
- Autorenportrait
Alfred Döblin wurde am 10. August 1878 in Stettin an der Oder geboren. Nach dem Studium der Medizin arbeitete er fünf Jahre lang als Assistenzarzt in verschiedenen Kliniken und eröffnete 1911 in Berlin eine eigene Praxis als Kassenarzt. Nach ersten Veröffentlichungen in der expressionistischen Zeitschrift »Der Sturm« und einem Novellenband im Verlag Georg Müller erschien Döblins erster großer Roman »Die drei Sprünge des Wang-lun« im Jahr 1916 bei S. Fischer. Sein größter internationaler Erfolg war der 1929 ebenfalls bei S. Fischer publizierte Roman »Berlin Alexanderplatz«. 1933 flüchtete Döblin vor dem Nationalsozialismus nach Zürich. Die meiste Zeit seiner Jahre im Exil verbrachte er in Frankreich und den USA. Aus dem Exil zurückgekehrt, lebte Döblin zunächst wieder in Deutschland, zog dann aber 1953 mit seiner Familie nach Paris. Alfred Döblin starb am 26. Juni 1957.
Heimkehr der Fronttruppen widmet sich der verlorenen Generation der Kriegsheimkehrer. Der Altphilologe Friedrich Becker findet in seiner Verzweiflung Halt im christlichen Glauben. Der Dramatiker Erwin Stauffer sucht immer noch nach seinem Glück in der Liebe. Und mit dem jungen Freikorpsoffizier Johannes Maus taucht ein junger Kriegsheimkehrer auf, der mit seinem Kampf für ein vermeintlich gesundes Deutschland bereits auf die Zeit des Nationalsozialismus verweist. In Berlin ziehen indessen die deutschen Fronttruppen ein, und in Paris bereitet man eine große Friedenskonferenz vor.