- Zusatztext
Im sogenannten "Kampf um Anerkennung" berufen sich aggressive Nationalismen heutzutage ebenso auf eine "kollektive Identität" wie soziale Bewegungen. Der politischen Philosophie geht es dagegen meist um normative Fragen von Integration und Toleranz, ohne Analyse der zugrundeliegenden Konzepte von kollektiver Identität. Carolin Emcke untersucht unterschiedliche Modelle der Entstehung kollektiver Identitäten und entwickelt eine systematisierte Typologie. Am Ende steht eine Aufschlüsselung des Konzepts der Gleichheit und die Frage nach dem Stellenwert von "Anerkennung" in der modernen Demokratie.
- Kurztext
Im sogenannten "Kampf um Anerkennung" berufen sich aggressive Nationalismen heutzutage ebenso auf eine "kollektive Identität" wie soziale Bewegungen. Der politischen Philosophie geht es dagegen meist um normative Fragen von Integration und Toleranz, ohne Analyse der zugrundeliegenden Konzepte von kollektiver Identität. Carolin Emcke untersucht unterschiedliche Modelle der Entstehung kollektiver Identitäten und entwickelt eine systematisierte Typologie. Am Ende steht eine Aufschlüsselung des Konzepts der Gleichheit und die Frage nach dem Stellenwert von "Anerkennung" in der modernen Demokratie.
- Autorenportrait
Carolin Emcke, 1967 geboren, lebt als freie Publizistin in Berlin. Sie studierte Philosophie, Politik und Geschichte in London, Frankfurt am Main und an der Harvard University. Als Auslandsredakteurin für den Spiegel berichtete sie aus Krisenregionen, etwa dem Kosovo, Afghanistan, Pakistan, Irak und dem Gaza-Streifen. Sie hat zahlreiche Bücher veröffentlicht und schreibt unter anderem für die Süddeutsche Zeitung. Carolin Emcke wurde mit dem Lessing-Preis des Freistaats Sachsen (2015), dem Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay (2014) und dem Theodor-Wolff-Preis (2008) ausgezeichnet. 2010 wurde sie zur Journalistin des Jahres gewählt. Im Oktober 2016 wird ihr der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verliehen.
Im sogenannten "Kampf um Anerkennung" berufen sich aggressive Nationalismen heutzutage ebenso auf eine "kollektive Identität" wie soziale Bewegungen. Der politischen Philosophie geht es dagegen meist um normative Fragen von Integration und Toleranz, ohne Analyse der zugrundeliegenden Konzepte von kollektiver Identität. Carolin Emcke untersucht unterschiedliche Modelle der Entstehung kollektiver Identitäten und entwickelt eine systematisierte Typologie. Am Ende steht eine Aufschlüsselung des Konzepts der Gleichheit und die Frage nach dem Stellenwert von "Anerkennung" in der modernen Demokratie.