Adorno, Theodor W/Metzger, Heinz-Klaus: Musikalischer Briefwechsel (AT) (Leinen)

(war als Band 6: Adorno/Metzger Briefwechsel angekündigt, 2012), Briefe und Briefwechsel 6
ISBN/EAN: 9783518584248
Sprache: Deutsch
Umfang: 304 S.
Einband: Leinen
Erscheint am 06.01.2025
€ 24,90
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Im Jahr 1950 nahm Theodor W. Adorno, gerade aus der Emigration zurückgekehrt, erstmals an den legendären Internationalen Ferienkursen für Neue Musik in Darmstadt teil. Unter seinen Hörern war der damals achtzehnjährige Heinz-Klaus Metzger. Diese Begegnung war der Beginn einer Freundschaft, die erst mit dem Tod Adornos endete und anfangs ganz im Zeichen von Adornos Philosophie der neuen Musik stand - dem Paukenschlag in der Musikwissenschaft Nachkriegsdeutschlands. Der Briefwechsel selbst kam jedoch erst in Gang, als Metzger in Paris bei dem Schönberg-Schüler Max Deutsch Komposition studierte - und entzündete sich vollends an Adornos Essay Das Altern der neuen Musik, der als heftige Attacke auf die Nachkriegsavantgarde aufgenommen und alsbald ebenso heftig von Metzger öffentlich kritisiert wurde. Weitere Themen sind u.a. der Aufstieg und Niedergang der seriellen Musik und der 'Komet' John Cage, dessen Kompositionen die internationale Musikszene polarisierten. Die Korrespondenz, die bis ins Jahr 1967 reicht, belegt nicht nur Adornos vitale Anteilnahme an den musikalischen Entwicklungen der 50er und 60er Jahre, sondern läßt auch ein Stück Musikgeschichte lebendig werden, das zu den spannendsten des vergangenen Jahrhunderts gehört.

  • Kurztext
    • Briefe und Briefwechsel: Band 1: Theodor W. Adorno / Walter Benjamin. Briefwechsel 1928-1940 Band 2: Theodor W. Adorno / Alban Berg. Briefwechsel 1925-1935 Band 3: Theodor W. Adorno / Thomas Mann. Briefwechsel 1943-1955 Band 4.I: Theodor W. Adorno / Max Horkheimer. Briefwechsel. Band I. 1927-1937 Band 4.II: Theodor W. Adorno / Max Horkheimer. Briefwechsel. Band II. 1938-1944 Band 4.III: Theodor W. Adorno / Max Horkheimer. Briefwechsel. Band III. 1945-1949 Band 4.IV: Theodor W. Adorno / Max Horkheimer. Briefwechsel. Band IV. 1950-1969 Band 5: Briefe an die Eltern. 1939-1951 Band 6: Theodor W. Adorno / Heinz-Klaus Metzger. Briefwechsel 1954?1967 Band 7: Theodor W. Adorno / Siegfried Kracauer. Briefwechsel 1923-1966

  • Autorenportrait
    • Theodor W. Adorno wurde am 11. September 1903 in Frankfurt am Main geboren und starb am 06. August 1969 während eines Ferienaufenthalts in Visp/Wallis an den Folgen eines Herzinfarkts. Von 1921 bis 1923 studierte er in Frankfurt Philosophie, Soziologie, Psychologie und Musikwissenschaft und promovierte 1924 über Die Transzendenz des Dinglichen und Noematischen in Husserls Phänomenologie. Bereits während seiner Schulzeit schloss er Freundschaft mit Siegfried Kracauer und während seines Studiums mit Max Horkheimer und Walter Benjamin. Mit ihnen zählt Adorno zu den wichtigsten Vertretern der 'Frankfurter Schule', die aus dem Institut für Sozialforschung an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt hervorging. Sämtliche Werke Adornos sind im Suhrkamp Verlag erschienen.

Im Jahr 1950 nahm Theodor W. Adorno, gerade aus der Emigration zurückgekehrt, erstmals an den legendären Internationalen Ferienkursen für Neue Musik in Darmstadt teil. Unter seinen Hörern war der damals achtzehnjährige Heinz-Klaus Metzger. Diese Begegnung war der Beginn einer Freundschaft, die erst mit dem Tod Adornos endete und anfangs ganz im Zeichen von Adornos Philosophie der neuen Musik stand - dem Paukenschlag in der Musikwissenschaft Nachkriegsdeutschlands. Der Briefwechsel selbst kam jedoch erst in Gang, als Metzger in Paris bei dem Schönberg-Schüler Max Deutsch Komposition studierte - und entzündete sich vollends an Adornos Essay Das Altern der neuen Musik, der als heftige Attacke auf die Nachkriegsavantgarde aufgenommen und alsbald ebenso heftig von Metzger öffentlich kritisiert wurde. Weitere Themen sind u.a. der Aufstieg und Niedergang der seriellen Musik und der 'Komet' John Cage, dessen Kompositionen die internationale Musikszene polarisierten. Die Korrespondenz, die bis ins Jahr 1967 reicht, belegt nicht nur Adornos vitale Anteilnahme an den musikalischen Entwicklungen der 50er und 60er Jahre, sondern läßt auch ein Stück Musikgeschichte lebendig werden, das zu den spannendsten des vergangenen Jahrhunderts gehört.

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