Braun, Johann: Deduktion und Invention (kartoniertes Buch)

Gesetzesauslegung im Widerstreit von Gehorsamskunst, Rechtsgefühl und Wahrheitssuche
ISBN/EAN: 9783161550904
Sprache: Deutsch
Umfang: XV, 302 S.
Einband: kartoniertes Buch
Erschienen am 15.12.2016
Auflage: 1/2016
€ 59,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Im Mittelpunkt der juristischen Methodenlehre steht die Gesetzesauslegung. Diese ist vielfach auch heute noch geprägt durch scholastische Traditionen und absolutistische Obrigkeitsgläubigkeit. Die moderne rechtswissenschaftliche Forschung hat dem auf dieser Basis errichteten Gedankengebäude zwar manchen Stoß versetzt, es als Grundlage und Ausgangspunkt methodischer Rechtsfindung jedoch nie ernsthaft gefährden können. Gestützt auf den kritischen Rationalismus Karl Poppers und Hans Alberts unternimmt es Johann Braun, die Gesetzesauslegung als einen Akt der Erkenntnis zu konzipieren, der im Prinzip denselben Kriterien genügen muß wie jede andere wissenschaftliche Erkenntnis auch. Dieser Ansatz macht zunächst ein völlig anderes Verständnis der Rechtsquellenlehre erforderlich. Des weiteren führt er zu einem rechtsmethodischen Handlungsprogramm, das sich von dem "denkenden Gehorsam" herkömmlicher Gesetzesauslegung signifikant unterscheidet. Vor allem aber weist der kritische Rationalismus der juristischen Invention erstmals einen legitimen Platz im Rahmen einer rationalen Gesetzesauslegung zu.

  • Autorenportrait
    • Geboren 1946; 1979 Promotion; 1982 Habilitation; 1983 Professor in Trier; 1988-2011 Professor für Zivilprozeßrecht, Bürgerliches Recht und Rechtsphilosophie in Passau.

Im Mittelpunkt der juristischen Methodenlehre steht die Gesetzesauslegung. Diese ist vielfach auch heute noch geprägt durch scholastische Traditionen und absolutistische Obrigkeitsgläubigkeit. Die moderne rechtswissenschaftliche Forschung hat dem auf dieser Basis errichteten Gedankengebäude zwar manchen Stoß versetzt, es als Grundlage und Ausgangspunkt methodischer Rechtsfindung jedoch nie ernsthaft gefährden können. Gestützt auf den kritischen Rationalismus Karl Poppers und Hans Alberts unternimmt es Johann Braun, die Gesetzesauslegung als einen Akt der Erkenntnis zu konzipieren, der im Prinzip denselben Kriterien genügen muß wie jede andere wissenschaftliche Erkenntnis auch. Dieser Ansatz macht zunächst ein völlig anderes Verständnis der Rechtsquellenlehre erforderlich. Des weiteren führt er zu einem rechtsmethodischen Handlungsprogramm, das sich von dem "denkenden Gehorsam" herkömmlicher Gesetzesauslegung signifikant unterscheidet. Vor allem aber weist der kritische Rationalismus der juristischen Invention erstmals einen legitimen Platz im Rahmen einer rationalen Gesetzesauslegung zu.

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