Elisabeth von Leliwa/Enno Stahl/Sabine Heinrich-Heine-Institut: Brenne: leise, frei (gebundenes Buch)

Der Komponist Kunsu Shim
ISBN/EAN: 9783944011905
Sprache: Deutsch
Umfang: 192 S., 60 Illustr.
Einband: gebundenes Buch
Erschienen am 15.09.2018
Auflage: 1/2018
€ 19,50
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Zwischen Busan, dem Geburtsort Ort Kunsu Shims und Düsseldorf,
      seinem Lebensmittelpunkt, liegen mehr als achttausend Flugkilometer.
      Schaut man sich die Biographie des Komponisten und Performers genauer
      an, fällt auf, dass er nicht nur auf zwei Kontinenten lebt und in zwei
      Kulturen zuhause ist, sondern dass er fast ebenso viel Lebenszeit hier wie
      dort verbracht hat. Vielleicht liegt in dieser besonderen Konstellation
      eine der grundlegenden Ursachen dafür, dass sein künstlerisches Denken
      und Handeln keine Grenzen kennt. Musik, Bewegung, Darstellung und
      Sprache betrachtet er nicht aus der Perspektive der Differenz, sondern
      begreift sie als einen unendlichen Möglichkeitsraum, aus dem durch
      immer neue Verknüpfungen immer wieder andere Sphären klanglich
      ästhetischer Präsenz Gestalt annehmen können: Kunst‚ ‚verbunden und
      aufgelöst‘ könnte man in Anlehnung an den Titel seiner Komposition für
      Schlagquartett aus dem Jahr 2000 dieses künstlerische Tun nennen.
      Aus dieser Arbeit an der ,Reorganisation der Sinne‘ ist in enger
      Zusammenarbeit mit Gerhard Stäbler der einzigartige klangkünstlerische
      Erfahrungsort ‚EarPort‘ in Duisburg entstanden. Darüber hinaus aber
      gilt das Schaffen Kunsu Shims heute als ein originärer Beitrag zur
      zeitgenössischen Musik, der mit dem Begriff der PerformanceMusik auch
      eine eigene Benennung gefunden hat.
      Die Kunststiftung NRW und Kunsu Shim sind durch dieses
      konsequent gelebte Interesse an der Entstehung und Weiterentwicklung
      transdisziplinärer Kunst seit Jahren einander verbunden. Wir teilen seine
      Liebe zum künstlerischen Experiment. Und so ist es uns eine besondere
      Freude, Kunsu Shim aus Anlass seines sechzigsten Geburtstags mit einem
      konzertanten Abend im Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf zu ehren,
      der ihm und seiner Kunst gewidmet ist. Mit besonderer Spannung sehen
      wir der Uraufführung der von uns in Auftrag gegebenen Komposition
      entgegen. Ebenso wichtig wie dieses musikalische Ereignis aber ist
      für die Kunststiftung auch diese Festschrift. Die hier versammelten
      wissenschaftlichen Beiträge und Stimmen künstlerischer Wegbegleiter
      geben in der Zusammenführung mit den Texten von Kunsu Shim ein
      lebendiges Bild von der Eigenwilligkeit und Einzigartigkeit dieser
      künstlerischen Persönlichkeit und Haltung. Sie in die Geschichte der
      zeitgenössischen Musik einzuschreiben, ist wichtig und wertvoll.
      leise

Zwischen Busan, dem Geburtsort Ort Kunsu Shims und Düsseldorf,
seinem Lebensmittelpunkt, liegen mehr als achttausend Flugkilometer.
Schaut man sich die Biographie des Komponisten und Performers genauer
an, fällt auf, dass er nicht nur auf zwei Kontinenten lebt und in zwei
Kulturen zuhause ist, sondern dass er fast ebenso viel Lebenszeit hier wie
dort verbracht hat. Vielleicht liegt in dieser besonderen Konstellation
eine der grundlegenden Ursachen dafür, dass sein künstlerisches Denken
und Handeln keine Grenzen kennt. Musik, Bewegung, Darstellung und
Sprache betrachtet er nicht aus der Perspektive der Differenz, sondern
begreift sie als einen unendlichen Möglichkeitsraum, aus dem durch
immer neue Verknüpfungen immer wieder andere Sphären klanglich
ästhetischer Präsenz Gestalt annehmen können: Kunst‚ ‚verbunden und
aufgelöst‘ könnte man in Anlehnung an den Titel seiner Komposition für
Schlagquartett aus dem Jahr 2000 dieses künstlerische Tun nennen.
Aus dieser Arbeit an der ,Reorganisation der Sinne‘ ist in enger
Zusammenarbeit mit Gerhard Stäbler der einzigartige klangkünstlerische
Erfahrungsort ‚EarPort‘ in Duisburg entstanden. Darüber hinaus aber
gilt das Schaffen Kunsu Shims heute als ein originärer Beitrag zur
zeitgenössischen Musik, der mit dem Begriff der PerformanceMusik auch
eine eigene Benennung gefunden hat.
Die Kunststiftung NRW und Kunsu Shim sind durch dieses
konsequent gelebte Interesse an der Entstehung und Weiterentwicklung
transdisziplinärer Kunst seit Jahren einander verbunden. Wir teilen seine
Liebe zum künstlerischen Experiment. Und so ist es uns eine besondere
Freude, Kunsu Shim aus Anlass seines sechzigsten Geburtstags mit einem
konzertanten Abend im Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf zu ehren,
der ihm und seiner Kunst gewidmet ist. Mit besonderer Spannung sehen
wir der Uraufführung der von uns in Auftrag gegebenen Komposition
entgegen. Ebenso wichtig wie dieses musikalische Ereignis aber ist
für die Kunststiftung auch diese Festschrift. Die hier versammelten
wissenschaftlichen Beiträge und Stimmen künstlerischer Wegbegleiter
geben in der Zusammenführung mit den Texten von Kunsu Shim ein
lebendiges Bild von der Eigenwilligkeit und Einzigartigkeit dieser
künstlerischen Persönlichkeit und Haltung. Sie in die Geschichte der
zeitgenössischen Musik einzuschreiben, ist wichtig und wertvoll.
leise

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