Moser, Tilman: Kontakt als erste Wirklichkeit: Zum Verhältnis von Gestalttherapie und Psychoanalyse (kartoniertes Buch)

ISBN/EAN: 9783897970823
Sprache: Deutsch
Umfang: 250 S., Abb., Tab.
Einband: kartoniertes Buch
Erschienen am 06.05.2013
€ 27,99
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  • Zusatztext
    • Das Buch verfolgt vor allem das Ziel, den Dialog zwischen Gestalttherapie und Psychoanalyse aufzunehmen und zu einer ausgewogenen Aufmerksamkeit für ihre Gemeinsamkeiten und Differenzen beizutragen.

      Es gibt in der Psychoanalyse die verbreitete Einsicht, dass nicht alle Störungen auf der Couch behandelt werden können. Die Geschichte der Psychoanalyse ist auch die Geschichte ihrer Orthodoxie. Ob Jung oder Rank, ob Ferenczi oder Reich, ob Fromm oder Perls — wer sich als Analytiker deutlich vom Mainstream entfernte, musste damit rechnen, zum Häretiker oder Dissidenten erklärt zu werden.
      Die neuere Psychoanalyse, insbesondere jene Strömungen, die sich „relational“ bzw. „intersubjektiv“ nennen, betonen inzwischen sehr viel stärker als früher die Bedeutung des aktuellen persönlichen Kontaktgeschehens zwischen Therapeut und Klient und legen sehr viel weniger Wert auf die Analyse der Übertragung. Sie nähert sich damit einer Position, die innerhalb der Gestalttherapie schon sehr viel länger vertreten wird.
      Umgekehrt hat sich unter Gestalttherapeuten eine größere Aufmerksamkeit für die entwicklungspsychologische Dimension, für Anamnese und Diagnostik entwickelt, wie sie in der Psychoanalyse schon sehr früh zu beobachten war.

  • Kurztext
    • InhaltsangabeMartin Altmeyer: Die Wiederentdeckung der Beziehung - Ein Paradigmenwechsel im psychoanalytischen Gegenwartsdiskurs FrankM. Staemmler: Kontakt als erste Wirklichkeit Intersubjektivität in der Gestalttherapie Bernd Bocian: Von der Revision der Freud'schen Theorie und Methode zum Entwurf der Gestalttherapie - Grundlegendes zu einem Figur-Hintergrund-Verhältnis Werner Bock: Der Glanz in den Augen - Wilhelm Reich als ein Wegbereiter der Gestalttherapie FrankM. Staemmler: Regressive Prozesse in der Gestalttherapie Über Zeitperspektive, Entwicklungsmodell und die Sehnsucht nach Verständnis FrankM. Staemmler: Der Schiefe Turm von Pisa oder: Das unstimmige Konzept der "frühen Störung" Lynne Jacobs: Erkenntnisse der psychoanalytischen Selbstpsychologie und Intersubjektivitätstheorie für GestalttherapeutInnen Bernd Bocian: Geschichte und Identität - oder: Vom wieder in den Fluss steigen, ohne die Konturen zu verlieren Tilmann Moser / Frank-M. Staemmler: "Das Wichtigste ist die Flexibilität" - Ein Interview

  • Autorenportrait
    • InhaltsangabeMartin Altmeyer: Die Wiederentdeckung der Beziehung - Ein Paradigmenwechsel im psychoanalytischen Gegenwartsdiskurs FrankM. Staemmler: Kontakt als erste Wirklichkeit Intersubjektivität in der Gestalttherapie Bernd Bocian: Von der Revision der Freud'schen Theorie und Methode zum Entwurf der Gestalttherapie - Grundlegendes zu einem Figur-Hintergrund-Verhältnis Werner Bock: Der Glanz in den Augen - Wilhelm Reich als ein Wegbereiter der Gestalttherapie FrankM. Staemmler: Regressive Prozesse in der Gestalttherapie Über Zeitperspektive, Entwicklungsmodell und die Sehnsucht nach Verständnis FrankM. Staemmler: Der Schiefe Turm von Pisa oder: Das unstimmige Konzept der "frühen Störung" Lynne Jacobs: Erkenntnisse der psychoanalytischen Selbstpsychologie und Intersubjektivitätstheorie für GestalttherapeutInnen Bernd Bocian: Geschichte und Identität - oder: Vom wieder in den Fluss steigen, ohne die Konturen zu verlieren Tilmann Moser / Frank-M. Staemmler: "Das Wichtigste ist die Flexibilität" - Ein Interview

Das Buch verfolgt vor allem das Ziel, den Dialog zwischen Gestalttherapie und Psychoanalyse aufzunehmen und zu einer ausgewogenen Aufmerksamkeit für ihre Gemeinsamkeiten und Differenzen beizutragen.

Es gibt in der Psychoanalyse die verbreitete Einsicht, dass nicht alle Störungen auf der Couch behandelt werden können. Die Geschichte der Psychoanalyse ist auch die Geschichte ihrer Orthodoxie. Ob Jung oder Rank, ob Ferenczi oder Reich, ob Fromm oder Perls — wer sich als Analytiker deutlich vom Mainstream entfernte, musste damit rechnen, zum Häretiker oder Dissidenten erklärt zu werden.
Die neuere Psychoanalyse, insbesondere jene Strömungen, die sich „relational“ bzw. „intersubjektiv“ nennen, betonen inzwischen sehr viel stärker als früher die Bedeutung des aktuellen persönlichen Kontaktgeschehens zwischen Therapeut und Klient und legen sehr viel weniger Wert auf die Analyse der Übertragung. Sie nähert sich damit einer Position, die innerhalb der Gestalttherapie schon sehr viel länger vertreten wird.
Umgekehrt hat sich unter Gestalttherapeuten eine größere Aufmerksamkeit für die entwicklungspsychologische Dimension, für Anamnese und Diagnostik entwickelt, wie sie in der Psychoanalyse schon sehr früh zu beobachten war.

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