Verein zur Herausgabe der Zeitschrift Das Jüdische Echo/Schüller Chris: Das Jüdische Echo 2024 (kartoniertes Buch)

Solidarität und ihre Grenzen
ISBN/EAN: 9783991660026
Sprache: Deutsch
Umfang: 128 S.
Einband: kartoniertes Buch
Erschienen am 15.04.2024
Auflage: 1/2024
€ 19,90
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Die neue Ausgabe des „Jüdischen Echo“ ist geprägt vom Überfall der Hamas auf Israel und seinen gesellschaftlichen und politischen Folgen. Mit dem Thema „Solidarität und ihre Grenzen“ wurde unter der Leitung von Chefredakteur Christian Schüller intensiv daran gearbeitet, die Komplexität des Themas einzufangen und dabei eine ausgewogene Perspektive zu bieten. Die Herausforderung war enorm und spiegelt sich in den Beiträgen in dieser 128-seitigen Ausgabe wider.

      Julya Rabinowich fühlte sich dabei, als „würde sie mit ihren Beinen auf zwei Kontinentalplatten stehen, die unter ihr auseinanderdriften“. In kurzer Zeit seien aus Freunden Fremde geworden. Celeste Ilkanaev beobachtet, wie Social Media durch den Überfall der Hamas zur Kampfzone geworden ist. Ben Segenreich schreibt, nicht Solidarität brauche Israel, sondern Fairness. Doron Rabinovici sieht die rechtsgerichtete Regierungskoalition als Faktor, der Israel von innen schwach und verwundbar mache. Ihr sei ihre Ideologie wichtiger als der Staat Israel. Peter Frey kommentiert aus New York, wie linken jüdischen Gruppen die Empathie mit dem Existenzkampf Israels verloren geht, während konservativen Organisationen die Katastrophe für die Palästinenser:innen ignorieren. Friedrich Orter ordnet das aktuelle Geschehen im Nahen Osten in eine lange Geschichte von Informationskriegen ein, von Vietnam über den Kosovo bis zur Ukraine. Judith Stelmach erzählt von persönlichen Beziehungen zu arabischen Mitbürger:innen, die seit dem 7. Oktober aufrecht geblieben sind. Itay Mashiach beschreibt eine Gruppe israelischer Aktivist:innen, die über Grenzen gehen, um palästinensischen Bauern und Hirten beizustehen, und sich dabei mit jüdischen Siedlern anlegen.
      Danny Leder hat den Bürgermeister eines Pariser Stadtviertels mit einem hohen Anteil nordafrikanischer Zuwanderer:innen besucht, der dort zeigt, wie ein Miteinander von jüdischen und muslimischen Französ:innen möglich ist. Joana Radzyner schildert aus eigener Erfahrung, wie jüdische Dissident:innen in der polnischen Arbeiter:innengewerkschaft Solidarnos?c? mitmischten und später zur Zielscheibe wurden. Stella Schuhmacher stellt drei ehemalige Wiener:innen zwischen 94 und 98 Jahren in New York vor, die sich karitativ betätigen. In Wien haben Evelyn Böhmer-Laufer und ihr Mann Ronny achtzehn Jahre lang jüdische und arabische Jugendliche aus Israel zum Peacecamp nach Österreich eingeladen, das nun jetzt ihre Tochter fortsetzt.
      Solidarität hat viele Gesichter, aber auch ihre Grenzen. Das zeigt das Jüdische Echo 2024.

Die neue Ausgabe des „Jüdischen Echo“ ist geprägt vom Überfall der Hamas auf Israel und seinen gesellschaftlichen und politischen Folgen. Mit dem Thema „Solidarität und ihre Grenzen“ wurde unter der Leitung von Chefredakteur Christian Schüller intensiv daran gearbeitet, die Komplexität des Themas einzufangen und dabei eine ausgewogene Perspektive zu bieten. Die Herausforderung war enorm und spiegelt sich in den Beiträgen in dieser 128-seitigen Ausgabe wider.

Julya Rabinowich fühlte sich dabei, als „würde sie mit ihren Beinen auf zwei Kontinentalplatten stehen, die unter ihr auseinanderdriften“. In kurzer Zeit seien aus Freunden Fremde geworden. Celeste Ilkanaev beobachtet, wie Social Media durch den Überfall der Hamas zur Kampfzone geworden ist. Ben Segenreich schreibt, nicht Solidarität brauche Israel, sondern Fairness. Doron Rabinovici sieht die rechtsgerichtete Regierungskoalition als Faktor, der Israel von innen schwach und verwundbar mache. Ihr sei ihre Ideologie wichtiger als der Staat Israel. Peter Frey kommentiert aus New York, wie linken jüdischen Gruppen die Empathie mit dem Existenzkampf Israels verloren geht, während konservativen Organisationen die Katastrophe für die Palästinenser:innen ignorieren. Friedrich Orter ordnet das aktuelle Geschehen im Nahen Osten in eine lange Geschichte von Informationskriegen ein, von Vietnam über den Kosovo bis zur Ukraine. Judith Stelmach erzählt von persönlichen Beziehungen zu arabischen Mitbürger:innen, die seit dem 7. Oktober aufrecht geblieben sind. Itay Mashiach beschreibt eine Gruppe israelischer Aktivist:innen, die über Grenzen gehen, um palästinensischen Bauern und Hirten beizustehen, und sich dabei mit jüdischen Siedlern anlegen.
Danny Leder hat den Bürgermeister eines Pariser Stadtviertels mit einem hohen Anteil nordafrikanischer Zuwanderer:innen besucht, der dort zeigt, wie ein Miteinander von jüdischen und muslimischen Französ:innen möglich ist. Joana Radzyner schildert aus eigener Erfahrung, wie jüdische Dissident:innen in der polnischen Arbeiter:innengewerkschaft Solidarnos?c? mitmischten und später zur Zielscheibe wurden. Stella Schuhmacher stellt drei ehemalige Wiener:innen zwischen 94 und 98 Jahren in New York vor, die sich karitativ betätigen. In Wien haben Evelyn Böhmer-Laufer und ihr Mann Ronny achtzehn Jahre lang jüdische und arabische Jugendliche aus Israel zum Peacecamp nach Österreich eingeladen, das nun jetzt ihre Tochter fortsetzt.
Solidarität hat viele Gesichter, aber auch ihre Grenzen. Das zeigt das Jüdische Echo 2024.

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