Korn, Salomon: Was ist deutsch-jüdische Normalität?

Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus
ISBN/EAN: 9783980960359
Sprache: Deutsch
Erschienen am 25.09.2008
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  • Zusatztext
    • Das Verhältnis zwischen Juden und Nichtjuden in Deutschland ist nach
      dem nationalsozialistischen Menschheitsverbrechen von Verkrampfungen
      geprägt, die regelmäßig in öffentlichen Debatten eskalieren – nicht erst
      seit dem Konflikt zwischen Ignaz Bubis und Martin Walser 1998 oder der
      antisemitischen Rede des Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann
      2003. Ist dies bundesrepublikanische Normalität? Oder bedarf es vielmehr
      einer deutsch-jüdischen Normalität, die ein reibungsloses Miteinander
      erstrebt? Welche Art von Normalität ist überhaupt wünschenswert im
      deutsch-jüdischen Verhältnis? Mit diesen schwierigen Fragen beschäftigt
      sich Salomon Korn in seinem Beitrag. Ausgehend von der Geschichte seiner
      Familie und seiner eigenen Biographie beschreibt er die komplizierte
      Situation von Juden in Deutschland nach 1945, die sich sowohl mit einem
      „schulddruckabwehrenden Antisemitismus“ wie auch mit einem ängstlichen,
      aber wohlmeinendem Verschweigen von Unterschieden zwischen
      Juden und Deutschen konfrontiert sehen.
      Indem Salomon Korn die Auseinandersetzung mit dem Holocaust weiterhin
      als transgenerationelle Aufgabe begreift, entwirft er ein Zukunftsbild von
      einem unaufgeregten, eben „normalen“ deutsch-jüdischen Zusammenleben.
      Und schließlich, so sein Traum, werde das Reden über deutsch-jüdische
      Normalität sich selber überflüssig machen.

Das Verhältnis zwischen Juden und Nichtjuden in Deutschland ist nach
dem nationalsozialistischen Menschheitsverbrechen von Verkrampfungen
geprägt, die regelmäßig in öffentlichen Debatten eskalieren – nicht erst
seit dem Konflikt zwischen Ignaz Bubis und Martin Walser 1998 oder der
antisemitischen Rede des Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann
2003. Ist dies bundesrepublikanische Normalität? Oder bedarf es vielmehr
einer deutsch-jüdischen Normalität, die ein reibungsloses Miteinander
erstrebt? Welche Art von Normalität ist überhaupt wünschenswert im
deutsch-jüdischen Verhältnis? Mit diesen schwierigen Fragen beschäftigt
sich Salomon Korn in seinem Beitrag. Ausgehend von der Geschichte seiner
Familie und seiner eigenen Biographie beschreibt er die komplizierte
Situation von Juden in Deutschland nach 1945, die sich sowohl mit einem
„schulddruckabwehrenden Antisemitismus“ wie auch mit einem ängstlichen,
aber wohlmeinendem Verschweigen von Unterschieden zwischen
Juden und Deutschen konfrontiert sehen.
Indem Salomon Korn die Auseinandersetzung mit dem Holocaust weiterhin
als transgenerationelle Aufgabe begreift, entwirft er ein Zukunftsbild von
einem unaufgeregten, eben „normalen“ deutsch-jüdischen Zusammenleben.
Und schließlich, so sein Traum, werde das Reden über deutsch-jüdische
Normalität sich selber überflüssig machen.

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