- Zusatztext
Die Reisen Benjamins des Dritten (jiddisch Majssess Binjomin haschlischi, wörtlich Geschichten von Benjamin dem Dritten) ist der Name einer Erzählung von Mendele Moicher Sforim, die im Stil eines Schelmenromans verfasst ist. Benjamin ist ein jüdischer Don Quijote (so auch der Untertitel der polnischen Übersetzung), der mit seinem Sancho Pansa Senderl, das Weib seine Umwelt mit allerlei phantastischen Gestalten ausschmückt. Diese sind alten jüdischen Legenden und Volksmärchen entnommen, so zum Beispiel denen über die jenseits des Sambation-Flusses lebenden Roten Juden, den am Weltrand hausenden Nachkommen der verlorenen Stämme Israels. Bei allem Spott über volkstümlichen Aberglauben und Weltfremdheit spiegelt sich in der Thematik auch eine messianische Sehnsucht nach Heimkehr zu den Quellen der Vorväter.
- Kurztext
Die Reisen Benjamins des Dritten (jiddisch Majssess Binjomin haschlischi, wortlich Geschichten von Benjamin dem Dritten"e;) ist der Name einer Erzahlung von Mendele Moicher Sforim, die im Stil eines Schelmenromans verfasst ist. Benjamin ist ein judischer Don Quijote (so auch der Untertitel der polnischen Ubersetzung), der mit seinem Sancho Pansa Senderl, das Weib seine Umwelt mit allerlei phantastischen Gestalten ausschmuckt. Diese sind alten judischen Legenden und Volksmarchen entnommen, so zum Beispiel denen uber die jenseits des Sambation-Flusses lebenden Roten Juden"e;, den am Weltrand hausenden Nachkommen der verlorenen Stamme Israels. Bei allem Spott uber volkstumlichen Aberglauben und Weltfremdheit spiegelt sich in der Thematik auch eine messianische Sehnsucht nach Heimkehr zu den Quellen der Vorvater.
Die Reisen Benjamins des Dritten (jiddisch Majssess Binjomin haschlischi, wörtlich Geschichten von Benjamin dem Dritten) ist der Name einer Erzählung von Mendele Moicher Sforim, die im Stil eines Schelmenromans verfasst ist. Benjamin ist ein jüdischer Don Quijote (so auch der Untertitel der polnischen Übersetzung), der mit seinem Sancho Pansa Senderl, das Weib seine Umwelt mit allerlei phantastischen Gestalten ausschmückt. Diese sind alten jüdischen Legenden und Volksmärchen entnommen, so zum Beispiel denen über die jenseits des Sambation-Flusses lebenden Roten Juden, den am Weltrand hausenden Nachkommen der verlorenen Stämme Israels. Bei allem Spott über volkstümlichen Aberglauben und Weltfremdheit spiegelt sich in der Thematik auch eine messianische Sehnsucht nach Heimkehr zu den Quellen der Vorväter.