Ziomek, Karl-Heinz: Die List der Solidarität (kartoniertes Buch)

Autobiographie aus dem Alltag der DDR
ISBN/EAN: 9783945447215
Sprache: Deutsch
Umfang: 226 S., 28 Illustr.
Einband: kartoniertes Buch
Erschienen am 29.06.2018
Auflage: 1/2018
€ 16,80
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • »Ich möchte mich Dir zum Lesen geben,
      nur manchmal kleben die Seiten zusammen«
      – Notizen zu seinen Erfahrungen in den Umbrüchen
      der Zeit hat sich der Pädagoge,
      Metallbau-Ingenieur und Bildhauer Karl-Heinz
      Ziomek zeit seines Lebens gemacht, für sich
      als »Vorrat im Kopf« und für enge Weggefährten
      zur Annäherung. Jetzt fügt er die Splitter
      zusammen gleichsam zu einer Autobiographie
      aus dem inzwischen entschwundenen Alltag
      der DDR.
      Als kaum 14-Jähriger wirft ihn der Zufall im
      Flüchtlingsstrom mit der Restfamilie aus
      Schlesien in den Ostharz, wo erste praktische
      Erfahrungen im Umgang mit Metall seine
      Neugier wecken, die werdende DDR ihm die
      Chance zum Lehrerberuf ermöglicht, den er
      bis zum Berufsverbot im August 1968 mit großem
      Engagement ausübt, als er die Solidarität
      mit seinen Prager Freunden nicht verrät. Sein
      abgeschlossenes Zusatzstudium spielt der
      Staatsmacht einen Streich: Sie benötigen ihn
      für den Neu-Aufbau einen Metallbetriebes.
      Als kompetenter Ingenieur des Betriebes
      findet er kollegiale Anerkennung sogar in der
      Hierarchie, aber keine Erfüllung in der geistigen
      Enge. Inmitten des Abseits sucht er in
      Musik und schließlich in der Bildhauerei eigene
      Ausdrucksformen und -möglichkeiten, nicht
      gegen die DDR, sondern gegen ihre geistige
      Selbstblockade.
      Als er nach der Wende 1989 in den Schuldienst
      zurückkehrt und sich öffentlich für den Erhalt
      der Berufsschule gegen den Landrat wendet,
      erhält er prompt in der neu errungenen Demokratie
      ein Disziplinarverfahren. In fast zarten
      Pinselstrichen, die mit Abbildungen seiner
      Bildhauerkunst bereichert werden, macht
      Ziomek eine Welt wieder erfahrbar, die im
      Mainstream der Pauschalurteile ihr lebendiges
      Gesicht zu verlieren droht.

»Ich möchte mich Dir zum Lesen geben,
nur manchmal kleben die Seiten zusammen«
– Notizen zu seinen Erfahrungen in den Umbrüchen
der Zeit hat sich der Pädagoge,
Metallbau-Ingenieur und Bildhauer Karl-Heinz
Ziomek zeit seines Lebens gemacht, für sich
als »Vorrat im Kopf« und für enge Weggefährten
zur Annäherung. Jetzt fügt er die Splitter
zusammen gleichsam zu einer Autobiographie
aus dem inzwischen entschwundenen Alltag
der DDR.
Als kaum 14-Jähriger wirft ihn der Zufall im
Flüchtlingsstrom mit der Restfamilie aus
Schlesien in den Ostharz, wo erste praktische
Erfahrungen im Umgang mit Metall seine
Neugier wecken, die werdende DDR ihm die
Chance zum Lehrerberuf ermöglicht, den er
bis zum Berufsverbot im August 1968 mit großem
Engagement ausübt, als er die Solidarität
mit seinen Prager Freunden nicht verrät. Sein
abgeschlossenes Zusatzstudium spielt der
Staatsmacht einen Streich: Sie benötigen ihn
für den Neu-Aufbau einen Metallbetriebes.
Als kompetenter Ingenieur des Betriebes
findet er kollegiale Anerkennung sogar in der
Hierarchie, aber keine Erfüllung in der geistigen
Enge. Inmitten des Abseits sucht er in
Musik und schließlich in der Bildhauerei eigene
Ausdrucksformen und -möglichkeiten, nicht
gegen die DDR, sondern gegen ihre geistige
Selbstblockade.
Als er nach der Wende 1989 in den Schuldienst
zurückkehrt und sich öffentlich für den Erhalt
der Berufsschule gegen den Landrat wendet,
erhält er prompt in der neu errungenen Demokratie
ein Disziplinarverfahren. In fast zarten
Pinselstrichen, die mit Abbildungen seiner
Bildhauerkunst bereichert werden, macht
Ziomek eine Welt wieder erfahrbar, die im
Mainstream der Pauschalurteile ihr lebendiges
Gesicht zu verlieren droht.

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