Righe, Jeroen de: Jeroen deRighe /Willem de Rooij

Deutsch /Englisch /Italienisch
Heynen, Julian / Maraniello, Gianfranco / Buchmann, Sabeth / Viliani, Andrea / Goldstein, Ann
ISBN/EAN: 9783936859836
Sprache: Englisch
Umfang: 256
Erschienen am 01.04.2008
€ 29,80
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
 
  • Zusatztext
    • Mandarin Ducks
      Seit dem Beginn ihrer Zusammenarbeit 1994 haben Jeroen de Rijke (1970-2005) und Willem de Rooij (*1969) eine Reihe von 35- sowie 16-mm-Filmen, Fotografien, Objekten, Installationen und Drucken realisiert. In ihren gemeinsamen Arbeiten analysieren sie die Konventionen der Präsentation sowie Repräsentation und das Spannungsverhältnis zwischen sozialer und politischer auf der einen sowie autonomer Bildproduktion auf der anderen Seite. Die Ausstellung im K21 ist das Gegenstück zu einer Ausstellung im MAMbo in Bologna, die im April 2008 stattfinden wird. Beide Ausstellungen zeigen eine unterschiedliche Auswahl an Arbeiten, die durch Dokumente und Quellenmaterial einen weiteren Kontext erschließen und in einem umfangreichen Katalog substantiell dokumentiert werden. Durch die teilweise Rekonstruktion früherer Ausstellungen entsteht ein komplexes Netz an Querverweisen, das ein vertieftes Verständnis des künstlerischen wie programmatischen Anliegens von de Rijke / de Rooij ermöglicht. Im Mittelpunkt der Ausstellung des K21 stehen zwei der wichtigsten Filme und eine Dia-Installation: »Mandarin Ducks«, 2005 – erstmals im niederländischen Pavillon auf der 51. Biennale in Venedig gezeigt – sowie »The Point of Departure« (2002) und »Orange« (2004). »Mandarin Ducks« ist ein hochstilisiertes Konversationsstück, in dem mehrere Personen in einem modernistischen Wohnambiente den physischen und emotionalen Raum untereinander aushandeln. In den Mono- und Dialogen überlagern sich private und gesellschaftliche Themen in unterkühlt dramatischer Weise. Bei »The Point of Departure tastet das Auge einer Kamera systematisch die innere und äußere Struktur eines Orientteppichs ab. So visuell präzise und eindrücklich diese Erkundung ist, sie stößt letztlich an die Grenzen des Verständnisses für diesen exotischen Gegenstand. Orange schließlich stellt nichts weiter als die Projektion unterschiedlicher monochromer, orangefarbiger Flächen dar. Diese abstrakte, schon beinahe halluzinatorische Modulation assoziiert mit der niederländischen Nationalfarbe pure Ideologie. In zwei teilweisen Rekonstruktionen früherer Ausstellungen werden unter anderem Werke von Kurt Schwitters, Gerrit Rietveld, James Ensor und Pier Paolo Pasolini mit dokumentarischem Material zusammen gezeigt. Dabei wird deutlich, dass das zentrale Anliegen von de Rijke / de Rooij in der Gestaltung von Ausstellungen und damit der Einbindung ihrer eigenen Arbeiten in deren Kontext liegt. Wie bei einer russischen Puppe sollte sich die Ausstellung mehrere Male »öffnen«, um das ganze »Bild« zu zeigen.

Mandarin Ducks
Seit dem Beginn ihrer Zusammenarbeit 1994 haben Jeroen de Rijke (1970-2005) und Willem de Rooij (*1969) eine Reihe von 35- sowie 16-mm-Filmen, Fotografien, Objekten, Installationen und Drucken realisiert. In ihren gemeinsamen Arbeiten analysieren sie die Konventionen der Präsentation sowie Repräsentation und das Spannungsverhältnis zwischen sozialer und politischer auf der einen sowie autonomer Bildproduktion auf der anderen Seite. Die Ausstellung im K21 ist das Gegenstück zu einer Ausstellung im MAMbo in Bologna, die im April 2008 stattfinden wird. Beide Ausstellungen zeigen eine unterschiedliche Auswahl an Arbeiten, die durch Dokumente und Quellenmaterial einen weiteren Kontext erschließen und in einem umfangreichen Katalog substantiell dokumentiert werden. Durch die teilweise Rekonstruktion früherer Ausstellungen entsteht ein komplexes Netz an Querverweisen, das ein vertieftes Verständnis des künstlerischen wie programmatischen Anliegens von de Rijke / de Rooij ermöglicht. Im Mittelpunkt der Ausstellung des K21 stehen zwei der wichtigsten Filme und eine Dia-Installation: »Mandarin Ducks«, 2005 – erstmals im niederländischen Pavillon auf der 51. Biennale in Venedig gezeigt – sowie »The Point of Departure« (2002) und »Orange« (2004). »Mandarin Ducks« ist ein hochstilisiertes Konversationsstück, in dem mehrere Personen in einem modernistischen Wohnambiente den physischen und emotionalen Raum untereinander aushandeln. In den Mono- und Dialogen überlagern sich private und gesellschaftliche Themen in unterkühlt dramatischer Weise. Bei »The Point of Departure tastet das Auge einer Kamera systematisch die innere und äußere Struktur eines Orientteppichs ab. So visuell präzise und eindrücklich diese Erkundung ist, sie stößt letztlich an die Grenzen des Verständnisses für diesen exotischen Gegenstand. Orange schließlich stellt nichts weiter als die Projektion unterschiedlicher monochromer, orangefarbiger Flächen dar. Diese abstrakte, schon beinahe halluzinatorische Modulation assoziiert mit der niederländischen Nationalfarbe pure Ideologie. In zwei teilweisen Rekonstruktionen früherer Ausstellungen werden unter anderem Werke von Kurt Schwitters, Gerrit Rietveld, James Ensor und Pier Paolo Pasolini mit dokumentarischem Material zusammen gezeigt. Dabei wird deutlich, dass das zentrale Anliegen von de Rijke / de Rooij in der Gestaltung von Ausstellungen und damit der Einbindung ihrer eigenen Arbeiten in deren Kontext liegt. Wie bei einer russischen Puppe sollte sich die Ausstellung mehrere Male »öffnen«, um das ganze »Bild« zu zeigen.

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