Eberli, Ulrich: Die prähistorischen Feuchtbodensiedlungen am Südrand des Pfäffikersees

Monographien der Kantonsarchäologie – Band 41
Ebersbach, Renate
ISBN/EAN: 9783905681598
Sprache: Deutsch
Umfang: 410
Erschienen am 01.02.2011
€ 95,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Die horgenzeitliche Siedlung Pfäffikon-Burg
      Am Seeufer vor Pfäffikon untersuchte die Kantonsarchäologie Zürich 1997 die Reste einer Siedlung aus dem 31. Jahrhundert v.Chr. In einem Zeitraum von etwa 100 Jahren lagen hier drei Dörfer nacheinander auf einer ehemaligen Halbinsel. Herdstellen und Pfosten lassen die Hausstandorte und -abfolgen rekonstruieren. Eng bebaute Zeilen von kleinen, ebenerdigen Pfostenbauten wechselten ihre Orientierung jeweils am Übergang von einer Siedlungsperiode zur nächsten.
      Ausgezeichnete Erhaltungsbedingungen hinterliessen eine grosse Menge Fundmaterial, darunter auch Holzgefässe, Beilholme, Knochen- und Geweihartefakte. Durch die aussergewöhnlich hohe Anzahl von 977 geborgenen und untersuchten Steinbeilklingen kann der Herstellungsprozess von der Materialgewinnung bis zum fertigen Gerät über alle Arbeitsschritte detailliert aufgezeigt werden. Archäobotanische und -zoologische Untersuchungen lassen Rückschlüsse auf die Landwirtschaft und Ernährung zu und machen die Veränderung der Kulturlandschaft in ihrer Wechselwirkung mit der Siedlungsentwicklung sichtbar. Insgesamt zeichnet sich das Bild einer autarken, ganzjährig bewohnten Siedlung ab, die auf Ziegenzucht, Steinbeilproduktion und Flachsanbau spezialisiert war und in diesen Sparten möglicherweise über den Eigenbedarf hinaus produzierte.

Die horgenzeitliche Siedlung Pfäffikon-Burg
Am Seeufer vor Pfäffikon untersuchte die Kantonsarchäologie Zürich 1997 die Reste einer Siedlung aus dem 31. Jahrhundert v.Chr. In einem Zeitraum von etwa 100 Jahren lagen hier drei Dörfer nacheinander auf einer ehemaligen Halbinsel. Herdstellen und Pfosten lassen die Hausstandorte und -abfolgen rekonstruieren. Eng bebaute Zeilen von kleinen, ebenerdigen Pfostenbauten wechselten ihre Orientierung jeweils am Übergang von einer Siedlungsperiode zur nächsten.
Ausgezeichnete Erhaltungsbedingungen hinterliessen eine grosse Menge Fundmaterial, darunter auch Holzgefässe, Beilholme, Knochen- und Geweihartefakte. Durch die aussergewöhnlich hohe Anzahl von 977 geborgenen und untersuchten Steinbeilklingen kann der Herstellungsprozess von der Materialgewinnung bis zum fertigen Gerät über alle Arbeitsschritte detailliert aufgezeigt werden. Archäobotanische und -zoologische Untersuchungen lassen Rückschlüsse auf die Landwirtschaft und Ernährung zu und machen die Veränderung der Kulturlandschaft in ihrer Wechselwirkung mit der Siedlungsentwicklung sichtbar. Insgesamt zeichnet sich das Bild einer autarken, ganzjährig bewohnten Siedlung ab, die auf Ziegenzucht, Steinbeilproduktion und Flachsanbau spezialisiert war und in diesen Sparten möglicherweise über den Eigenbedarf hinaus produzierte.

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