Kronberger, Michaela: Siedlungschronologische Forschungen zu den canabae legionis von Vindobona

Die Gräberfelder
ISBN/EAN: 9783901232565
Sprache: Deutsch
Umfang: 342
Erschienen am 01.09.2005
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  • Zusatztext
    • Die über 300-jährige römische Geschichte von Wien hinterließ nur wenige im heutigen Stadtbild sichtbare Spuren. 150 Jahre Archäologie und Altertumsforschung bewirkten war eine klare Vorstellung über Größe und Aussehen des Legionslagers Vindobona, über die angrenzende, in der Antike dicht besiedelte Lagervorstadt blieb aber vieles im Dunkeln. Erst die Erkenntnis, dass große Teile dieser Siedlung schon in spätrömischer Zeit nicht mehr als Wohnstätte gedient hatten, sondern als ausgedehnte Friedhofsareale der nun innerhalb des Lagers lebenden Bevölkerung fungierten, brachte den Schlüssel zum Verständnis der historischen und siedlungschronologischen Abläufe an den Tag.
      Eine Analyse der Gräber im Umkreis und innerhalb der canabae legionis und ihrer Grabinventare hat nicht nur eine chronologische Einordnung der Bestattungen zum Inhalt. Erst durch sie ist es möglich, die wechselhaften Vorgänge in der Flächennutzung klar herauszufiltern: Sie vermag ein relativ schonungsloses Umwidmen von Gräberfeldern in Siedlungsraum zu dokumentieren, wie es mit den Bestattungen von Reitersoldaten 100 Jahre nach der Gründung des Legionslagers geschah. Sie zeigt Grenze und maximale Ausdehnung der canabae legionis allein auf Grund des römischen Tabus Gräber innerhalb der Wohnbezirke anzulegen und sie beleuchtet den allmählichen Schrumpfungsprozess der einst blühenden Stadt durch eine mit der Zeit beinahe flächendeckende Anlage von Körpergräbern innerhalb des ehemaligen Siedlungsraumes.

Die über 300-jährige römische Geschichte von Wien hinterließ nur wenige im heutigen Stadtbild sichtbare Spuren. 150 Jahre Archäologie und Altertumsforschung bewirkten war eine klare Vorstellung über Größe und Aussehen des Legionslagers Vindobona, über die angrenzende, in der Antike dicht besiedelte Lagervorstadt blieb aber vieles im Dunkeln. Erst die Erkenntnis, dass große Teile dieser Siedlung schon in spätrömischer Zeit nicht mehr als Wohnstätte gedient hatten, sondern als ausgedehnte Friedhofsareale der nun innerhalb des Lagers lebenden Bevölkerung fungierten, brachte den Schlüssel zum Verständnis der historischen und siedlungschronologischen Abläufe an den Tag.
Eine Analyse der Gräber im Umkreis und innerhalb der canabae legionis und ihrer Grabinventare hat nicht nur eine chronologische Einordnung der Bestattungen zum Inhalt. Erst durch sie ist es möglich, die wechselhaften Vorgänge in der Flächennutzung klar herauszufiltern: Sie vermag ein relativ schonungsloses Umwidmen von Gräberfeldern in Siedlungsraum zu dokumentieren, wie es mit den Bestattungen von Reitersoldaten 100 Jahre nach der Gründung des Legionslagers geschah. Sie zeigt Grenze und maximale Ausdehnung der canabae legionis allein auf Grund des römischen Tabus Gräber innerhalb der Wohnbezirke anzulegen und sie beleuchtet den allmählichen Schrumpfungsprozess der einst blühenden Stadt durch eine mit der Zeit beinahe flächendeckende Anlage von Körpergräbern innerhalb des ehemaligen Siedlungsraumes.

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