Camera Austria International / Camera Austria Nr. 108 / 2009

International
Willmann, Manfred / Frisinghelli, Christine / Billner, Daniela / Gassler, Tanja
ISBN/EAN: 9783900508791
Sprache: Englisch
Umfang: 96
Erschienen am 01.12.2009
€ 16,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Wir freuen uns, Ihnen hier das aktuelle Heft – das vierte des Jahr­ganges 2009 – Camera Austria Nr. 108 vorzustellen, und wie mit jeder neuen Ausgabe dieser Zeitschrift hoffen wir, dass die Themen, mit denen wir uns in den vergangenen Monaten beschäftigt haben, das Interesse unserer LeserInnen finden! In diesem Heft stellen wir neben zwei zeitgenössischen Positionen – Jochen Lempert und Zhao Liang – mit Darcy Lange (1946 – 2005) einen Pionier der frühen Videokunst vor, dessen Werk uns aufgrund seiner künstlerischen und gesellschaftspolitischen Relevanz wichtig erscheint und das wir mit dieser Veröffentlichung wieder in die aktuelle Diskussion hereinholen wollen. Die Singularität von Langes künstlerischer Haltung (mit der sich Mercedes Vincente und Helen Legg auseinander setzen) zeigt sich vor allem in seinem ethisch motivierten Realismus-Begriff und seinem sehr pointierten dokumentarischen Umgang mit den Medien Fotografie, Film und Video. Diese Medien setzte er parallel, zum Teil simultan in seinen “Work Studies” ein, für die Lange in seiner Auseinandersetzung mit der Repräsentation von Arbeit und Arbeitswelt eine konzeptuell und medienspezifisch äußerst interessante Struktur fand.
      Die Fotografien des in Hamburg lebenden Künstlers Jochen Lempert oszillieren zwischen wissenschaftlicher Materialsammlung und poetischer Notiz, zwischen Abstraktion und Zeichenhaftigkeit. ­Diese eindrucksvolle Arbeit (des ausgebildeten Biologen) wird von Chris Sharp vorgestellt, der in seinem Essay den Bogen spannt zwischen Aspekten des Indexikalischen in Lemperts Verwendung des Mediums Fotografie (etwa in Bezug auf Rosalind Krauss’ Defini­tion des Index-Begriffs) und des Archivs (etwa in Bezug auf Carl Blossfeldts Naturstudien). Ebenso lohnend ist es, über die technischen Aspekte (laut Sharp ein Anachronismus) dieses Werks nachzudenken, wie es spannend ist, die Aktualität der Fotografien in unserer Auseinandersetzung mit Natur, mit ihrer Wahrnehmung und der Formen ihres Überlebens im urbanen Raum zu überprüfen.

Wir freuen uns, Ihnen hier das aktuelle Heft – das vierte des Jahr­ganges 2009 – Camera Austria Nr. 108 vorzustellen, und wie mit jeder neuen Ausgabe dieser Zeitschrift hoffen wir, dass die Themen, mit denen wir uns in den vergangenen Monaten beschäftigt haben, das Interesse unserer LeserInnen finden! In diesem Heft stellen wir neben zwei zeitgenössischen Positionen – Jochen Lempert und Zhao Liang – mit Darcy Lange (1946 – 2005) einen Pionier der frühen Videokunst vor, dessen Werk uns aufgrund seiner künstlerischen und gesellschaftspolitischen Relevanz wichtig erscheint und das wir mit dieser Veröffentlichung wieder in die aktuelle Diskussion hereinholen wollen. Die Singularität von Langes künstlerischer Haltung (mit der sich Mercedes Vincente und Helen Legg auseinander setzen) zeigt sich vor allem in seinem ethisch motivierten Realismus-Begriff und seinem sehr pointierten dokumentarischen Umgang mit den Medien Fotografie, Film und Video. Diese Medien setzte er parallel, zum Teil simultan in seinen “Work Studies” ein, für die Lange in seiner Auseinandersetzung mit der Repräsentation von Arbeit und Arbeitswelt eine konzeptuell und medienspezifisch äußerst interessante Struktur fand.
Die Fotografien des in Hamburg lebenden Künstlers Jochen Lempert oszillieren zwischen wissenschaftlicher Materialsammlung und poetischer Notiz, zwischen Abstraktion und Zeichenhaftigkeit. ­Diese eindrucksvolle Arbeit (des ausgebildeten Biologen) wird von Chris Sharp vorgestellt, der in seinem Essay den Bogen spannt zwischen Aspekten des Indexikalischen in Lemperts Verwendung des Mediums Fotografie (etwa in Bezug auf Rosalind Krauss’ Defini­tion des Index-Begriffs) und des Archivs (etwa in Bezug auf Carl Blossfeldts Naturstudien). Ebenso lohnend ist es, über die technischen Aspekte (laut Sharp ein Anachronismus) dieses Werks nachzudenken, wie es spannend ist, die Aktualität der Fotografien in unserer Auseinandersetzung mit Natur, mit ihrer Wahrnehmung und der Formen ihres Überlebens im urbanen Raum zu überprüfen.

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