Woesler, Martin: Politische Literatur in China 1991-92

Wang Mengs 'Frühstücksreform'. Eine Übersetzung der Erzählung "Zäher Brei" und die Dokumentation einer absurden Debatte
ISBN/EAN: 9783899660043
Umfang: 252
Erschienen am 15.12.2003
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  • Zusatztext
    • Dokumentation einer exemplarischen Auseinandersetzung von Politik und Literatur in der Volksrepublik China. Dieser Streit fesselte von September 1991 bis Januar 1992 die Aufmerksamkeit der chinesischen Öffentlichkeit und sorgte auch international für Schlagzeilen. Während der gesamten Zeit konnte der Autor die Auseinandersetzung vor Ort in Peking mitverfolgen.
      Der Streit verläuft wie ein schlechter Krimi: Der Rücktritt des Kulturministers Wang Meng am 4. September 1989 wird mit der Erzählung "Zäher Brei" aus der Zeit der Demokratiebewegung in Verbindung gebracht. Die Erzählung, eine politische Groteske, wird daraufhin von einer liberalen Literaturzeitschrift prämiert. Es erhebt sich ein gespielter Sturm der Entrüstung bei den orthodoxen Marxisten, der sich in zwei lancierten Presseartikeln Luft macht. Anscheinend möchte man gegen die liberalere Literatur der 80er Jahre überhaupt angehen. Der ehemalige Kultur-minister befürchtet eine neue politische Hetzkampagne und strengt - ein Novum in der Geschichte der Volksrepublik China - einen Prozess gegen die Verfasser und Hintermänner an. Es folgt ein Papierkrieg, dessen Verlauf die chinesischen Intellektuellen mit Spannung verfolgen.
      Dieser Streit veranschaulicht das Tauziehen zwischen den Re-formern und Reformgegnern unter den chinesischen Politikern und Intellektuellen in der Konsolidierungsphase nach dem 4. Juni 1989. Die Debattenteilnehmer bekennen sich in ihren Plädoyers nicht ohne Augenzwinkern als Anhänger oder Gegner des Breis.
      Mit diesem Band liegen die wichtigsten Dokumente des 'Schlagabtausches' in deutscher Übersetzung vor. Nach der Erzählung (S. 4 ff.) verschafft die Chronologie (S. 55 ff.) einen ersten Überblick über die Debatte, die in den folgenden 17 Texten dokumentiert ist. Den Hintergund liefern eine Biographie Wang Mengs (S. 161 ff.), Erläuterungen zum gespannten Verhältnis von Politik und Literatur (S. 184 ff.), und ein kommentierender Aufsatz (S. 204 ff.). Quellenangaben, eine Übersicht zur Rezeption, weitere Literaturhinweise und ein Zeichenglossar bilden den Anhang.

Dokumentation einer exemplarischen Auseinandersetzung von Politik und Literatur in der Volksrepublik China. Dieser Streit fesselte von September 1991 bis Januar 1992 die Aufmerksamkeit der chinesischen Öffentlichkeit und sorgte auch international für Schlagzeilen. Während der gesamten Zeit konnte der Autor die Auseinandersetzung vor Ort in Peking mitverfolgen.
Der Streit verläuft wie ein schlechter Krimi: Der Rücktritt des Kulturministers Wang Meng am 4. September 1989 wird mit der Erzählung "Zäher Brei" aus der Zeit der Demokratiebewegung in Verbindung gebracht. Die Erzählung, eine politische Groteske, wird daraufhin von einer liberalen Literaturzeitschrift prämiert. Es erhebt sich ein gespielter Sturm der Entrüstung bei den orthodoxen Marxisten, der sich in zwei lancierten Presseartikeln Luft macht. Anscheinend möchte man gegen die liberalere Literatur der 80er Jahre überhaupt angehen. Der ehemalige Kultur-minister befürchtet eine neue politische Hetzkampagne und strengt - ein Novum in der Geschichte der Volksrepublik China - einen Prozess gegen die Verfasser und Hintermänner an. Es folgt ein Papierkrieg, dessen Verlauf die chinesischen Intellektuellen mit Spannung verfolgen.
Dieser Streit veranschaulicht das Tauziehen zwischen den Re-formern und Reformgegnern unter den chinesischen Politikern und Intellektuellen in der Konsolidierungsphase nach dem 4. Juni 1989. Die Debattenteilnehmer bekennen sich in ihren Plädoyers nicht ohne Augenzwinkern als Anhänger oder Gegner des Breis.
Mit diesem Band liegen die wichtigsten Dokumente des 'Schlagabtausches' in deutscher Übersetzung vor. Nach der Erzählung (S. 4 ff.) verschafft die Chronologie (S. 55 ff.) einen ersten Überblick über die Debatte, die in den folgenden 17 Texten dokumentiert ist. Den Hintergund liefern eine Biographie Wang Mengs (S. 161 ff.), Erläuterungen zum gespannten Verhältnis von Politik und Literatur (S. 184 ff.), und ein kommentierender Aufsatz (S. 204 ff.). Quellenangaben, eine Übersicht zur Rezeption, weitere Literaturhinweise und ein Zeichenglossar bilden den Anhang.

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