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Das Fur gehört zu den nilosaharanischen Sprachen und wird in der Region Darfur im westlichen Teil des Sudans gesprochen. Darfur hatte einen autonomen Status, bis 1916 der Sultan Ali Dinar von den britisch-ägyptischen Streitkräften besiegt wurde. Bis zu diesem Zeitpunkt war das Fur die vorherrschende Sprache in Verwaltung und Handel der gesamten Region. In späteren Jahrzehnten ersetzte Arabisch diese Sprache als „lingua franca“. Die Fur werden noch immer als die zahlenmäßig stärkste Bevölkerungsgruppe in Darfur eingeschätzt.
Bisherige Arbeiten über das Fur beschäftigen sich vorwiegend mit phonologischen und morphologischen Prozessen. Obwohl Ton in dieser Sprache sowohl auf lexikalischer als auch auf grammatischer Ebene eindeutig dinstinktiven Charakter besitzt, wurde dieser Aspekt gewöhnlich vernachlässigt. Desweiteren ist auch über die Syntax des Fur bislang nicht viel bekannt, und die Diskurs- und Informationsstruktur wurde noch nicht diskutiert. Die vorliegende Arbeit präsentiert eine detaillierte Studie des komplexen Verbsystems; hierbei wird sowohl das Verb in seiner phonologischen und grammatischen Wortstruktur als auch die Satzstruktur berücksichtigt, um den Gebrauch des Verbs innerhalb seiner syntaktischen und pragmatischen Umgebung zu erklären.
Begründet in der Tatsache, dass das Fur über einen langen Zeitraum als „lingua franca“ fungierte und es eine rege Mobilität zwischen den Regionen gab, liegt keine ausgeprägte Dialektvielfalt vor. Die verschiedenen Varianten scheinen alle untereinander gut verständlich zu sein. Das Datenmaterial dieser Forschung wurde zusammen mit Muttersprachlern aus Khartoum in den Jahren 2004 bis 2007 zusammengestellt. Die Ergebnisse dieser Studie können als Grundlage für weitere Forschungen, wie die genauere Untersuchung der verschiedenen Wortgruppen, unterschiedlicher Diskursanalysen usw., von großem Nutzen sein.
Das Fur gehört zu den nilosaharanischen Sprachen und wird in der Region Darfur im westlichen Teil des Sudans gesprochen. Darfur hatte einen autonomen Status, bis 1916 der Sultan Ali Dinar von den britisch-ägyptischen Streitkräften besiegt wurde. Bis zu diesem Zeitpunkt war das Fur die vorherrschende Sprache in Verwaltung und Handel der gesamten Region. In späteren Jahrzehnten ersetzte Arabisch diese Sprache als „lingua franca“. Die Fur werden noch immer als die zahlenmäßig stärkste Bevölkerungsgruppe in Darfur eingeschätzt.
Bisherige Arbeiten über das Fur beschäftigen sich vorwiegend mit phonologischen und morphologischen Prozessen. Obwohl Ton in dieser Sprache sowohl auf lexikalischer als auch auf grammatischer Ebene eindeutig dinstinktiven Charakter besitzt, wurde dieser Aspekt gewöhnlich vernachlässigt. Desweiteren ist auch über die Syntax des Fur bislang nicht viel bekannt, und die Diskurs- und Informationsstruktur wurde noch nicht diskutiert. Die vorliegende Arbeit präsentiert eine detaillierte Studie des komplexen Verbsystems; hierbei wird sowohl das Verb in seiner phonologischen und grammatischen Wortstruktur als auch die Satzstruktur berücksichtigt, um den Gebrauch des Verbs innerhalb seiner syntaktischen und pragmatischen Umgebung zu erklären.
Begründet in der Tatsache, dass das Fur über einen langen Zeitraum als „lingua franca“ fungierte und es eine rege Mobilität zwischen den Regionen gab, liegt keine ausgeprägte Dialektvielfalt vor. Die verschiedenen Varianten scheinen alle untereinander gut verständlich zu sein. Das Datenmaterial dieser Forschung wurde zusammen mit Muttersprachlern aus Khartoum in den Jahren 2004 bis 2007 zusammengestellt. Die Ergebnisse dieser Studie können als Grundlage für weitere Forschungen, wie die genauere Untersuchung der verschiedenen Wortgruppen, unterschiedlicher Diskursanalysen usw., von großem Nutzen sein.
