Rothenberg, Jerome: Khurbn (kartoniertes Buch)

Gedichte, Dt/engl, Reihe P 13
ISBN/EAN: 9783884235768
Sprache: Deutsch
Umfang: 74 S.
Einband: kartoniertes Buch
Erschienen am 15.09.2017
€ 17,90
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  • Zusatztext
    • Der Shoah-Zyklus des amerikanischen Ethnopoeten
      Rothenberg besticht durch seine poetische Kraft. Auf
      einer Reise nach Polen, dem Herkunftsland seiner
      Eltern, sucht Rothenberg Auschwitz und Treblinka auf.
      Er ist erstaunt u?ber den Rummel in Auschwitz und das
      verlassene Treblinka.
      In einer Vorbemerkung schreibt er: »Die Abwesenheit
      der Lebenden schien ein Vakuum zu schaffen, in dem
      die Toten – die Dibbiks, die vor ihrer Zeit starben – frei
      sprechen konnten … Holocaust … war ein Wort das mir
      immer unangenehm war: zu christlich, zu hu?bsch, zu
      sehr abstellend auf ein ›Opfer‹, das ich nicht verstand
      und auch heute nicht verstehe. Das Wort, das wir dafu?r
      benutzten, war das jiddische khurbn (khurban), & das
      war auch das Wort, das ich nach Polen mitgenommen
      hatte … Die Gedichte, die mir zuerst in Treblinka zu
      Ohren kamen, waren die deutlichste Botschaft, die ich
      je bekommen habe, warum ich Gedichte schreibe. Sie
      sind auch eine Antwort auf die Vorstellung – von
      Adorno und anderen – daß man nach Auschwitz keine
      Gedichte mehr schreiben könne oder solle.«

  • Autorenportrait
    • Jerome Rothenberg, geboren 1931 in New York, ist einer der herausragenden Dichter Amerikas. Als Ethnopoet und Avantgardist gilt er als poetischer Vermittler zwischen den Kontinenten. In seinen Gedichten verarbeitet er indianische Songs und jiddischen Lieder. Michael McClure nannte ihn einen »DNARaumfahrer, der die Steinzeithöhlen des Jetzt erforscht«. Einige Gedichte aus Khurbn waren Teil eines Rothenberg-Dossiers, das 2014 in der Zeitschrift Schreibheft erschienen ist.

Der Shoah-Zyklus des amerikanischen Ethnopoeten
Rothenberg besticht durch seine poetische Kraft. Auf
einer Reise nach Polen, dem Herkunftsland seiner
Eltern, sucht Rothenberg Auschwitz und Treblinka auf.
Er ist erstaunt u?ber den Rummel in Auschwitz und das
verlassene Treblinka.
In einer Vorbemerkung schreibt er: »Die Abwesenheit
der Lebenden schien ein Vakuum zu schaffen, in dem
die Toten – die Dibbiks, die vor ihrer Zeit starben – frei
sprechen konnten … Holocaust … war ein Wort das mir
immer unangenehm war: zu christlich, zu hu?bsch, zu
sehr abstellend auf ein ›Opfer‹, das ich nicht verstand
und auch heute nicht verstehe. Das Wort, das wir dafu?r
benutzten, war das jiddische khurbn (khurban), & das
war auch das Wort, das ich nach Polen mitgenommen
hatte … Die Gedichte, die mir zuerst in Treblinka zu
Ohren kamen, waren die deutlichste Botschaft, die ich
je bekommen habe, warum ich Gedichte schreibe. Sie
sind auch eine Antwort auf die Vorstellung – von
Adorno und anderen – daß man nach Auschwitz keine
Gedichte mehr schreiben könne oder solle.«

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