Rosenstrauch, Hazel: Karl Huß (1761-1836), der empfindsame Henker (gebundenes Buch)

Eine böhmische Miniatur
ISBN/EAN: 9783882219821
Sprache: Deutsch
Umfang: 175 S.
Einband: gebundenes Buch
Erschienen am 25.08.2012
Auflage: 1/2012
€ 8,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Henker gehörten seit Alters her zu den Unreinen, sie waren noch weniger geachtet als Juden und Zigeuner. Karl Huß (1761–1838), der Henker der böhmischen Stadt Eger, wehrte sich zeitlebens gegen diese Ausgrenzung und bemühte sich um den unmöglichen sozialen Aufstieg. Neben seinem blutigen Handwerk
      widmete er sich mit großem Erfolg der Heilkunst und legte eine bemerkenswerte Sammlung an, die auch Goethe beeindruckte, verfasste eine mehrbändige Chronik sowie eine wirkmächtige Schrift gegen den Aberglauben und stirbt schließlich als Kustos von Metternich. Hazel Rosenstrauch zeichnet in ihrer glänzend geschriebenen biografischen Annäherung das Leben dieses ungewöhnlichen Menschen nach, der zwischen den Zeiten und Welten lebte und in unruhigen Zeiten seinen eigenen Werten gehorchte. Sie beschreibt den radikalen Umbruch um 1800 und den Abschied von einer Ordnung, in der das Neue noch nicht greif- aber
      schon spürbar ist, und liefert das Bild eines Mannes, der tötet und heilt, der sowohl Opfer als auch Täter ist.

  • Kurztext
    • Henker gehörten seit Alters her zu den Unreinen, sie waren noch weniger geachtet als Juden und Zigeuner. Karl Huß (1761-1838), der Henker der böhmischen Stadt Eger, wehrte sich zeitlebens gegen diese Ausgrenzung und bemühte sich um den unmöglichen sozialen Aufstieg. Neben seinem blutigen Handwerk widmete er sich mit großem Erfolg der Heilkunst und legte eine bemerkenswerte Sammlung an, die auch Goethe beeindruckte, verfasste eine mehrbändige Chronik sowie eine wirkmächtige Schrift gegen den Aberglauben und stirbt schließlich als Kustos von Metternich. Hazel Rosenstrauch zeichnet in ihrer glänzend geschriebenen biografischen Annäherung das Leben dieses ungewöhnlichen Menschen nach, der zwischen den Zeiten und Welten lebte und in unruhigen Zeiten seinen eigenen Werten gehorchte. Sie beschreibt den radikalen Umbruch um 1800 und den Abschied von einer Ordnung, in der das Neue noch nicht greif- aber schon spürbar ist, und liefert das Bild eines Mannes, der tötet und heilt, der sowohl Opfer als auch Täter ist.

  • Autorenportrait
    • Hazel Rosenstrauch, in London geboren und in Wien aufgewachsen, arbeitete als Journalistin, Redakteurin und Autorin und lehrte an verschiedenen Universitäten. Sie veröffentlichte zahlreiche Bücher, darunter biografische Studien zu Karl August Varnhagen und Caroline und Wilhelm von Humboldt. Rosenstrauch lebt in Berlin. 2012 erhiet sie den Österreichischen Staatspreis für Kulturpublizistik.

Henker gehörten seit Alters her zu den Unreinen, sie waren noch weniger geachtet als Juden und Zigeuner. Karl Huß (1761–1838), der Henker der böhmischen Stadt Eger, wehrte sich zeitlebens gegen diese Ausgrenzung und bemühte sich um den unmöglichen sozialen Aufstieg. Neben seinem blutigen Handwerk
widmete er sich mit großem Erfolg der Heilkunst und legte eine bemerkenswerte Sammlung an, die auch Goethe beeindruckte, verfasste eine mehrbändige Chronik sowie eine wirkmächtige Schrift gegen den Aberglauben und stirbt schließlich als Kustos von Metternich. Hazel Rosenstrauch zeichnet in ihrer glänzend geschriebenen biografischen Annäherung das Leben dieses ungewöhnlichen Menschen nach, der zwischen den Zeiten und Welten lebte und in unruhigen Zeiten seinen eigenen Werten gehorchte. Sie beschreibt den radikalen Umbruch um 1800 und den Abschied von einer Ordnung, in der das Neue noch nicht greif- aber
schon spürbar ist, und liefert das Bild eines Mannes, der tötet und heilt, der sowohl Opfer als auch Täter ist.

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