Vogel, Berthold: Die Staatsbedürftigkeit der Gesellschaft (E-Book)

eBook - kleine reihe - kurze Interventionen zu aktuellen Themen
ISBN/EAN: 9783868545203
Sprache: Deutsch
Umfang: 134 S., 0.54 MB
Einband: Keine Angabe
Erschienen am 18.10.2012
Auflage: 1/2012
E-Book
Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen
€ 7,99
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Gesellschaftliche Ungleichheit, die Frage nach dem Oben und dem Unten, nach dem Zentrum und der Peripherie des Sozialen ist auf die Tagesordnung der öffentlichen Rede über den Zustand und die Zukunft unseres Gemeinwesens zurückgekehrt. Politik und Publizistik werfen einen Blick auf die bedrängten und besorgten Mittelschichten, auf das "abgehängte Prekariat" und die deklassierten Randlagen, aber auch die Verantwortung und Solidarbereitschaft der Oberklasse wird unter dem Stichwort "Reichensteuer" zum Thema. Diese Auseinandersetzung mit der Verschärfung sozialer Ungleichheiten wird von der Debatte um die Zukunft des Wohlfahrtsstaates, seiner Institutionen und Sicherungssysteme, seiner Infrastrukturen und Vorsorgeeinrichtungen umrahmt. Mag einem Gutteil der Gesellschaftswissenschaften der Staat im Laufe der Jahre aus dem Blick geraten sein, der Gesellschaft ist der Staat jedenfalls nicht abhanden gekommen. Staatliches Handeln berührt auf politischem und ordnet auf rechtlichem Weg die vielfältige Lebenswirklichkeit weiter Kreise der Bevölkerung. Die institutionelle Architektur, die finanzielle Ausstattung und die normative Kraft des Staates haben sich fraglos in grundlegender Weise verändert. Doch der Wohlfahrtsstaat als ein formativer sozialer Prozess, der Ungleichheiten schafft, ordnet und dämpft, hat an mentaler und struktureller Präsenz nicht verloren. Vieles spricht daher dafür, die sozialen Veränderungen stärker vom Staat her zu denken. Berthold Vogel untersucht die Staatsbedürftigkeit der Gesellschaft und diskutiert vor dem Hintergrund verschärfter sozialer Ungleichheit die aktuelle Problematik des Sozialen die Frage, ob es nicht lohnenswert sein könnte, die Kunst der politischen Verwaltung in Zeiten zugespitzter sozialer Ungleichheiten zum Gegenstand öffentlicher Debatten zu machen.

  • Kurztext
    • Gesellschaftliche Ungleichheit, die Frage nach dem Oben und dem Unten, nach dem Zentrum und der Peripherie des Sozialen ist auf die Tagesordnung der offentlichen Rede uber den Zustand und die Zukunft unseres Gemeinwesens zuruckgekehrt. Politik und Publizistik werfen einen Blick auf die bedrangten und besorgten Mittelschichten, auf das&quote;abgehangte Prekariat&quote; und die deklassierten Randlagen, aber auch die Verantwortung und Solidarbereitschaft der Oberklasse wird unter dem Stichwort&quote;Reichensteuer&quote; zum Thema. Diese Auseinandersetzung mit der Verscharfung sozialer Ungleichheiten wird von der Debatte um die Zukunft des Wohlfahrtsstaates, seiner Institutionen und Sicherungssysteme, seiner Infrastrukturen und Vorsorgeeinrichtungen umrahmt. Mag einem Gutteil der Gesellschaftswissenschaften der Staat im Laufe der Jahre aus dem Blick geraten sein, der Gesellschaft ist der Staat jedenfalls nicht abhanden gekommen. Staatliches Handeln beruhrt auf politischem und ordnet auf rechtlichem Weg die vielfaltige Lebenswirklichkeit weiter Kreise der Bevolkerung. Die institutionelle Architektur, die finanzielle Ausstattung und die normative Kraft des Staates haben sich fraglos in grundlegender Weise verandert. Doch der Wohlfahrtsstaat als ein formativer sozialer Prozess, der Ungleichheiten schafft, ordnet und dampft, hat an mentaler und struktureller Prasenz nicht verloren. Vieles spricht daher dafur, die sozialen Veranderungen starker vom Staat her zu denken. Berthold Vogel untersucht die Staatsbedurftigkeit der Gesellschaft und diskutiert vor dem Hintergrund verscharfter sozialer Ungleichheit die aktuelle Problematik des Sozialen die Frage, ob es nicht lohnenswert sein konnte, die Kunst der politischen Verwaltung in Zeiten zugespitzter sozialer Ungleichheiten zum Gegenstand offentlicher Debatten zu machen.

  • Autorenportrait
    • Berthold Vogel, PD Dr. disc. pol.ist Soziologe und Wissenschaftler und Forschungsprojektleiter im Arbeitsbereich Die Gesellschaft der Bundesrepublik am Hamburger Institut für Sozialforschung sowie seit 2011 Direktor des Soziologischen Forschungsinstituts (SOFI) an der Universität Göttingen. Er lehrt als Privatdozent an der Universität Kassel und ist seit 2008 Lehrbeauftragter an der Universität St. Gallen in der Schweiz. Seine Arbeitsschwerpunkte sind politische Soziologie sozialer Ungleichheit, Wandel der Arbeitswelt und die Theorie und Empirie des Wohlfahrtsstaates.

Gesellschaftliche Ungleichheit, die Frage nach dem Oben und dem Unten, nach dem Zentrum und der Peripherie des Sozialen ist auf die Tagesordnung der öffentlichen Rede über den Zustand und die Zukunft unseres Gemeinwesens zurückgekehrt. Politik und Publizistik werfen einen Blick auf die bedrängten und besorgten Mittelschichten, auf das "abgehängte Prekariat" und die deklassierten Randlagen, aber auch die Verantwortung und Solidarbereitschaft der Oberklasse wird unter dem Stichwort "Reichensteuer" zum Thema. Diese Auseinandersetzung mit der Verschärfung sozialer Ungleichheiten wird von der Debatte um die Zukunft des Wohlfahrtsstaates, seiner Institutionen und Sicherungssysteme, seiner Infrastrukturen und Vorsorgeeinrichtungen umrahmt. Mag einem Gutteil der Gesellschaftswissenschaften der Staat im Laufe der Jahre aus dem Blick geraten sein, der Gesellschaft ist der Staat jedenfalls nicht abhanden gekommen. Staatliches Handeln berührt auf politischem und ordnet auf rechtlichem Weg die vielfältige Lebenswirklichkeit weiter Kreise der Bevölkerung. Die institutionelle Architektur, die finanzielle Ausstattung und die normative Kraft des Staates haben sich fraglos in grundlegender Weise verändert. Doch der Wohlfahrtsstaat als ein formativer sozialer Prozess, der Ungleichheiten schafft, ordnet und dämpft, hat an mentaler und struktureller Präsenz nicht verloren. Vieles spricht daher dafür, die sozialen Veränderungen stärker vom Staat her zu denken. Berthold Vogel untersucht die Staatsbedürftigkeit der Gesellschaft und diskutiert vor dem Hintergrund verschärfter sozialer Ungleichheit die aktuelle Problematik des Sozialen die Frage, ob es nicht lohnenswert sein könnte, die Kunst der politischen Verwaltung in Zeiten zugespitzter sozialer Ungleichheiten zum Gegenstand öffentlicher Debatten zu machen.

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