Heuer, Stefan: Honig im Mund - Galle im Herzen (kartoniertes Buch)

Gedichte
ISBN/EAN: 9783865202581
Sprache: Deutsch
Umfang: 84 S.
Einband: kartoniertes Buch
Erschienen am 15.04.2007
€ 8,50
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
 
  • Zusatztext
    • Als in den 1970er-Jahren die Intellektuellen Wege aus den Spätfolgen des Nationalsozialismus suchten, waren die Universitäten Ausgangspunkt für eine reformierte Kultur. Fragen nach einem erweiterten Demokratiebegriff und der Umsetzung von theoretischen Erkenntnissen im Alltag stellten sich. Die Theoriebildung dieser Zeit war oft ideologisch besetzt und wirkt heute fast schon unverständlich. Agitatorische Zitate aus den 70ern erscheinen wie Worthülsen ohne Projektil. Gewalt schrieb sich allerdings die RAF auf die Fahnen. Anfangs als junge Rebellen im Stil von Robin Hood von der Linken gefeiert, führten die Terroristen dann aber einen blutigen Kampf gegen den sogenannten "Polizei-Staat". Der auf insgesamt 68 Montagen ausgelegte Band thematisiert chronologisch die Geschichte der "Rote(n) Armee Fraktion" (RAF). In Form lyrischer Stenogramme erscheinen Auszüge aus Kommando-Erklärungen und Zeitungsberichten, aber auch Persönliches der Täter bzw. Opfer. Die Gedichte sind ausdrücklich keine Verklärung des Mordens, dessen sich die RAF schuldig gemacht hat. Von der Tatsache, dass ihre Mitglieder mit all ihrer Leidenschaft und ihrem Leben für eine Sache a?" an die sie fest geglaubt haben a?" eingetreten sind, geht noch heute eine Faszination aus.

  • Autorenportrait
    • Stefan Heuer, 1971 in Großburgwedel geboren, lebt und arbeitet in Burgdorf. Er veröffentlichte in zahlreichen Zeitschriften und Anthologien u.a. in "lauter niemand", "Das Gedicht", "Faltblatt" und "Vers­zeit 2005"; außerdem Einzelpublikationen, u.a. "das gute geschäft" (Parasitenpresse Köln, 2002), "strobe cut a?" Gedichte zu Filmen von Andy Warhol" (edition roadhouse, 2004), "favoritensterben" (yedermann Verlag, 2006). Er war Preisträger beim Großen Lyrikwettbewerb des C.H. Beck Verlags 2005. Er ist Mitherausgeber des Literaturmagazins LiMa (Bundesverband junger Autoren).

Als in den 1970er-Jahren die Intellektuellen Wege aus den Spätfolgen des Nationalsozialismus suchten, waren die Universitäten Ausgangspunkt für eine reformierte Kultur. Fragen nach einem erweiterten Demokratiebegriff und der Umsetzung von theoretischen Erkenntnissen im Alltag stellten sich. Die Theoriebildung dieser Zeit war oft ideologisch besetzt und wirkt heute fast schon unverständlich. Agitatorische Zitate aus den 70ern erscheinen wie Worthülsen ohne Projektil. Gewalt schrieb sich allerdings die RAF auf die Fahnen. Anfangs als junge Rebellen im Stil von Robin Hood von der Linken gefeiert, führten die Terroristen dann aber einen blutigen Kampf gegen den sogenannten "Polizei-Staat". Der auf insgesamt 68 Montagen ausgelegte Band thematisiert chronologisch die Geschichte der "Rote(n) Armee Fraktion" (RAF). In Form lyrischer Stenogramme erscheinen Auszüge aus Kommando-Erklärungen und Zeitungsberichten, aber auch Persönliches der Täter bzw. Opfer. Die Gedichte sind ausdrücklich keine Verklärung des Mordens, dessen sich die RAF schuldig gemacht hat. Von der Tatsache, dass ihre Mitglieder mit all ihrer Leidenschaft und ihrem Leben für eine Sache a?" an die sie fest geglaubt haben a?" eingetreten sind, geht noch heute eine Faszination aus.

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