Okopenko, Andreas: Kindernazi

Roman
ISBN/EAN: 9783854152569
Sprache: Deutsch
Umfang: 144
Erschienen am 10.09.1999
€ 19,00
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
 
  • Zusatztext
    • Wie meinen Sie? Der Titel gefällt Ihnen nicht? Irgendwie unangenehm und überhaupt hätten die Leute allmählich die Nase …? Nun ja, aber ehe man die voll hat, sollte man sie vielleicht noch einmal in den Wind der Geschichte halten, sehen, wo der herkommt: aus der Tiefe der Vergangenheit nämlich. Und da gab’s allerdings die Nazis und unter denen gleichsam die Kinderstars der Nazis, die Kindernazis eben. Von denen erzählt das Buch, sehr authentisch. Woher der Autor das alles so genau weiß? Nun, die Kriegsjahre, um die es hier geht, waren die Zeit, in der er selbst Pimpf war, und was er damals erlebt und miterlebt hat, das ist der Stoff seines Buches. Sie wundern sich, daß dieser Stoff hier gegen die Chronologie erzählt wird, also von 1945 rückwärts bis 1939? Das ist in der Tat ungewöhnlich, aber es könnte doch sein, daß man so eher begreift, was damals geschehen ist, als wenn man noch einmal dem ach so bekannten Ablauf bis zur Katastrophe folgt. Sie bezweifeln dennoch, daß man das Rad der Geschichte zurückdrehen kann? Da haben Sie natürlich recht, wohl aber kann man die Spur, die das Rad hinterlassen hat, Schritt für Schritt zurückverfolgen, Episode für Episode, von denen jede einzelne sich mit der Kraft der Erinnerung gegen den Zeitfluß stemmt. Sie finden, das klingt ein wenig kompliziert? Nicht komplizierter, als die Wirklichkeit damals war, damals und natürlich auch heute. Sie seufzen? Sie geben mir recht? Eben. Also: fangen Sie an.

      „Sie trugen braune Röcke, kurze Hosen und weiße Stutzen: Als 1945 das ‚Dritte Reich‘ dem Zusammenbruch nahe war, wurden sogar die zwölf- und dreizehnjährigen Buben zum letzten Kampf gerüstet. Das Buch Kindernazi von Andreas Okopenko wurde von der Fachwelt im Juni zum ‚Buch des Monats‘ gewählt und zählt immer noch zu den Bestsellern.“
      (Wiener Zeitung, 15. 09. 84)

      „Dieses Buch ist widerborstig und entgeht eben damit einem falschen Pathos und der unangebrachten Plausibilität, mit denen nur zu oft versucht wurde, das Thema Nationalsozialismus abzuhandeln.“
      (Tagesspiegel, 2. 12. 84)

Wie meinen Sie? Der Titel gefällt Ihnen nicht? Irgendwie unangenehm und überhaupt hätten die Leute allmählich die Nase …? Nun ja, aber ehe man die voll hat, sollte man sie vielleicht noch einmal in den Wind der Geschichte halten, sehen, wo der herkommt: aus der Tiefe der Vergangenheit nämlich. Und da gab’s allerdings die Nazis und unter denen gleichsam die Kinderstars der Nazis, die Kindernazis eben. Von denen erzählt das Buch, sehr authentisch. Woher der Autor das alles so genau weiß? Nun, die Kriegsjahre, um die es hier geht, waren die Zeit, in der er selbst Pimpf war, und was er damals erlebt und miterlebt hat, das ist der Stoff seines Buches. Sie wundern sich, daß dieser Stoff hier gegen die Chronologie erzählt wird, also von 1945 rückwärts bis 1939? Das ist in der Tat ungewöhnlich, aber es könnte doch sein, daß man so eher begreift, was damals geschehen ist, als wenn man noch einmal dem ach so bekannten Ablauf bis zur Katastrophe folgt. Sie bezweifeln dennoch, daß man das Rad der Geschichte zurückdrehen kann? Da haben Sie natürlich recht, wohl aber kann man die Spur, die das Rad hinterlassen hat, Schritt für Schritt zurückverfolgen, Episode für Episode, von denen jede einzelne sich mit der Kraft der Erinnerung gegen den Zeitfluß stemmt. Sie finden, das klingt ein wenig kompliziert? Nicht komplizierter, als die Wirklichkeit damals war, damals und natürlich auch heute. Sie seufzen? Sie geben mir recht? Eben. Also: fangen Sie an.

„Sie trugen braune Röcke, kurze Hosen und weiße Stutzen: Als 1945 das ‚Dritte Reich‘ dem Zusammenbruch nahe war, wurden sogar die zwölf- und dreizehnjährigen Buben zum letzten Kampf gerüstet. Das Buch Kindernazi von Andreas Okopenko wurde von der Fachwelt im Juni zum ‚Buch des Monats‘ gewählt und zählt immer noch zu den Bestsellern.“
(Wiener Zeitung, 15. 09. 84)

„Dieses Buch ist widerborstig und entgeht eben damit einem falschen Pathos und der unangebrachten Plausibilität, mit denen nur zu oft versucht wurde, das Thema Nationalsozialismus abzuhandeln.“
(Tagesspiegel, 2. 12. 84)

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