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Die Zeitschrift "Land-Berichte. Sozialwissenschaftliches Journal" dient der sozialwissenschaftlichen Bildung in einem fächerübergreifenden Verständnis. Eine besondere Aufmerksamkeit finden dabei Themen und Problemstellungen regionaler und ländlicher Lebenswelten. Die Herausgeber wollen mit einer Vielfalt von Beiträgen sozialwissenschaftlich orientierter Autoren insbesondere in diesem Umfeld Phänomene des gesellschaftlichen und kulturellen Wandels aus unterschiedlichen Perspektiven darstellen und diskutieren. Die Beiträge dieses Hefts haben unterschiedliche Schwerpunkte. Ein Aufsatz befasst sich wieder mit dem Schicksal der Banater Schwaben in Rumänien. Josef Wolf setzt seine im letzten Heft begonnene Darstellung der Situation dieser Volksgruppe in der Zeit von 1944 bis 1948 mit ihrer Deportation in die Sowjetunion und folgenreichen Enteignung fort. Oft thematisiert diese Zeitschrift bemerkenswerte Entwicklungen der ländlichen Lebenswelt. Jens-Peter Müller erörtert die starke Zunahme der Armut im ländlichen Rumänien und ihre Gründe und sozialen Folgen. Und Sigrid Kroismayr referiert Ergebnisse ihrer österreichischen Studie zur Nutzung aufgelassener Schulgebäude, die häufig weiter im Interesse der Dorfgemeinschaft erfolgt. Das bereits mehrfach angesprochene Thema historischer Dorfverfassungen wird von Gisela Borchers in einer Studie über die im 18. Jahrhundert erlassenen preußischen Dorfordnungen fortgesetzt, in denen die Pflichten der Herrschaftsunterworfenen auf den königliche Ländereien fixiert wurden. Schon mehrfach haben wir uns auch den Lebenswelten ethnisch-regionaler Minderheiten zugewandt. In diesem Heft berichtet Peter Bussler, der jedes Jahr längere Zeit in Sibirien verbringt, über eine Reise in die letzten, noch gut aufgestellten deutschen Dörfer des südwestsibirischen Rayon-Gebietes Halbstadt. Außerdem wird eine bemerkenswerte Buchveröffentlichung vorgestellt.
Die Zeitschrift "Land-Berichte. Sozialwissenschaftliches Journal" dient der sozialwissenschaftlichen Bildung in einem fächerübergreifenden Verständnis. Eine besondere Aufmerksamkeit finden dabei Themen und Problemstellungen regionaler und ländlicher Lebenswelten. Die Herausgeber wollen mit einer Vielfalt von Beiträgen sozialwissenschaftlich orientierter Autoren insbesondere in diesem Umfeld Phänomene des gesellschaftlichen und kulturellen Wandels aus unterschiedlichen Perspektiven darstellen und diskutieren. Die Beiträge dieses Hefts haben unterschiedliche Schwerpunkte. Ein Aufsatz befasst sich wieder mit dem Schicksal der Banater Schwaben in Rumänien. Josef Wolf setzt seine im letzten Heft begonnene Darstellung der Situation dieser Volksgruppe in der Zeit von 1944 bis 1948 mit ihrer Deportation in die Sowjetunion und folgenreichen Enteignung fort. Oft thematisiert diese Zeitschrift bemerkenswerte Entwicklungen der ländlichen Lebenswelt. Jens-Peter Müller erörtert die starke Zunahme der Armut im ländlichen Rumänien und ihre Gründe und sozialen Folgen. Und Sigrid Kroismayr referiert Ergebnisse ihrer österreichischen Studie zur Nutzung aufgelassener Schulgebäude, die häufig weiter im Interesse der Dorfgemeinschaft erfolgt. Das bereits mehrfach angesprochene Thema historischer Dorfverfassungen wird von Gisela Borchers in einer Studie über die im 18. Jahrhundert erlassenen preußischen Dorfordnungen fortgesetzt, in denen die Pflichten der Herrschaftsunterworfenen auf den königliche Ländereien fixiert wurden. Schon mehrfach haben wir uns auch den Lebenswelten ethnisch-regionaler Minderheiten zugewandt. In diesem Heft berichtet Peter Bussler, der jedes Jahr längere Zeit in Sibirien verbringt, über eine Reise in die letzten, noch gut aufgestellten deutschen Dörfer des südwestsibirischen Rayon-Gebietes Halbstadt. Außerdem wird eine bemerkenswerte Buchveröffentlichung vorgestellt.
