- Zusatztext
Deutsche Christliche Demokraten haben den Prozess der europäischen Einigung von Beginn an maßgeblich mitgeprägt und beeinflusst. Erstmals wird ihre Rolle fokussiert auf persönliche Verbindungen zu Vertretern der europäischen Schwesterparteien und über Parteigrenzen hinweg in den Organen der Europäischen Gemeinschaften/Europäischen Union eingehender untersucht. Dabei werden innerparteiliche Auffassungsunterschiede über die Richtung der deutschen Europapolitik ebenso berücksichtigt wie die Bestrebungen der Länder gegenüber dem Bund, stärkere Mitsprache- und Mitentscheidungsrechte in europäischen Fragen zu erhalten. Die Europäische Union zu schaffen und fortzuentwickeln, daran hatten die Unionsparteien entscheidenden Anteil.
- Autorenportrait
Hanns Jürgen Küsters, Dr. rer. pol., Leiter der Hauptabteilung Wissenschaftliche Dienste/Archiv für Christlich-Demokratische Politik der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., Sankt Augustin; apl. Professor für Wissenschaft von der Politik und Zeitgeschichte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
Deutsche Christliche Demokraten haben den Prozess der europäischen Einigung von Beginn an maßgeblich mitgeprägt und beeinflusst. Erstmals wird ihre Rolle fokussiert auf persönliche Verbindungen zu Vertretern der europäischen Schwesterparteien und über Parteigrenzen hinweg in den Organen der Europäischen Gemeinschaften/Europäischen Union eingehender untersucht. Dabei werden innerparteiliche Auffassungsunterschiede über die Richtung der deutschen Europapolitik ebenso berücksichtigt wie die Bestrebungen der Länder gegenüber dem Bund, stärkere Mitsprache- und Mitentscheidungsrechte in europäischen Fragen zu erhalten. Die Europäische Union zu schaffen und fortzuentwickeln, daran hatten die Unionsparteien entscheidenden Anteil.