Gerlach, Stefan: Validität des Strategiemodells (E-Book)

eBook
ISBN/EAN: 9783638204880
Sprache: Deutsch
Umfang: 95 S., 1.72 MB
Einband: Keine Angabe
Erschienen am 10.07.2003
Auflage: 1/2003
E-Book
Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden
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  • Zusatztext
    • Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 2, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Lehrstuhl für Pädagogische Psychologie und Entwicklungspsychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: n der vorliegenden Arbeit wurde es sich zum Ziel gesetzt, die seit einiger Zeit in der Kritikstehende und als Strategiemodell bezeichnete Konzeption des Lernens zu validieren. Zuklären war, inwieweit der Gebrauch von Strategien tatsächlich einen exponierten Einflussgegenüber den anderen drei Gedächtnisdeterminanten Vorwissen, Metagedächtnis undGedächtniskapazität auf die Gedächtnisleistung besitzt. Anhänger dieses Paradigmas sehenvor allem im ontogenetischen Wandel des strategischen Vorgehens bei Kindern die Erklärungdafür, weshalb sich das Memorierverhalten im Verlauf des (Klein)Kindes- und Jugendaltersqualitativ und quantitativ verbessert.Zum Zwecke einer Validierung des Strategiemodells wurden bei je 60 Zweit- undViertklä sslern unter Experimental- und Kontrollbedingung das Metagedächtnis mittels zweierMetagedächtnisbatterien erfasst, das Vorwissen durch freie Produktion von Tier- undPflanzennamen und Bearbeitung des Kognitiven Fähigkeitstests (KFT) und HeidelbergerSprachentwicklungstests (HSET) dokumentiert und die Kapazität des Arbeitsgedächtnissesmittels Wortnachsprech-Aufgaben festgestellt. Die Bewertung des Einflusses der Strategieerfolgte durch eine MANOVA im Messwiederholungsdesign, die einenReproduktionsvergleich zog, und zwar zwischen der Experimentalgruppe, die bereitsvorkategorisierte Itemlisten zu lernen hatte, und der Kontrollgruppe, der die Itemsrandomisiert dargeboten wurde.Zwar waren die Strategen den Nichtstrategen und die Viertklässler den Zweitklässlernbezüglich der Memorierleistung überlegen, jedoch konnte keine Signifikanz bei den sichergebenden drei Wechselwirkungen aus Klasse, Experimentalbedingung und Strategenachgewiesen werden. Zusätzlich wurde eine multiple Regressionsanalyse gerechnet, in diealle neun unabhängigen Variablen einflossen, die zur Erfassung der vierGedächtnisdeterminanten in oben genannten Tests generiert wurden. Es konnte hier derStrategievariablen ein Effekt eingeräumt werden, der aber weder klassen- nochmaterialspezifisch auftrat. Stattdessen lieferte die Variable des Vorwissens zu Tieren über alleKriterien hinweg den höchsten Erklärungsbeitrag für die Höhe der Gedächtnisleistung.Dem Gebrauch von Strategien kann somit nicht ohne weiteres eine ausschlaggebendeRolle für Gedächtnisleistung zugeschrieben werden. Es spricht Vieles dafür, dass eher eineInteraktion der Gedächtnisdeterminanten für die Lernleistungen verantwortlich zu machen ist.[...]

  • Kurztext
    • Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 2, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Lehrstuhl für Pädagogische Psychologie und Entwicklungspsychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: n der vorliegenden Arbeit wurde es sich zum Ziel gesetzt, die seit einiger Zeit in der Kritikstehende ...

Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 2, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Lehrstuhl für Pädagogische Psychologie und Entwicklungspsychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: n der vorliegenden Arbeit wurde es sich zum Ziel gesetzt, die seit einiger Zeit in der Kritikstehende und als Strategiemodell bezeichnete Konzeption des Lernens zu validieren. Zuklären war, inwieweit der Gebrauch von Strategien tatsächlich einen exponierten Einflussgegenüber den anderen drei Gedächtnisdeterminanten Vorwissen, Metagedächtnis undGedächtniskapazität auf die Gedächtnisleistung besitzt. Anhänger dieses Paradigmas sehenvor allem im ontogenetischen Wandel des strategischen Vorgehens bei Kindern die Erklärungdafür, weshalb sich das Memorierverhalten im Verlauf des (Klein)Kindes- und Jugendaltersqualitativ und quantitativ verbessert.Zum Zwecke einer Validierung des Strategiemodells wurden bei je 60 Zweit- undViertklä sslern unter Experimental- und Kontrollbedingung das Metagedächtnis mittels zweierMetagedächtnisbatterien erfasst, das Vorwissen durch freie Produktion von Tier- undPflanzennamen und Bearbeitung des Kognitiven Fähigkeitstests (KFT) und HeidelbergerSprachentwicklungstests (HSET) dokumentiert und die Kapazität des Arbeitsgedächtnissesmittels Wortnachsprech-Aufgaben festgestellt. Die Bewertung des Einflusses der Strategieerfolgte durch eine MANOVA im Messwiederholungsdesign, die einenReproduktionsvergleich zog, und zwar zwischen der Experimentalgruppe, die bereitsvorkategorisierte Itemlisten zu lernen hatte, und der Kontrollgruppe, der die Itemsrandomisiert dargeboten wurde.Zwar waren die Strategen den Nichtstrategen und die Viertklässler den Zweitklässlernbezüglich der Memorierleistung überlegen, jedoch konnte keine Signifikanz bei den sichergebenden drei Wechselwirkungen aus Klasse, Experimentalbedingung und Strategenachgewiesen werden. Zusätzlich wurde eine multiple Regressionsanalyse gerechnet, in diealle neun unabhängigen Variablen einflossen, die zur Erfassung der vierGedächtnisdeterminanten in oben genannten Tests generiert wurden. Es konnte hier derStrategievariablen ein Effekt eingeräumt werden, der aber weder klassen- nochmaterialspezifisch auftrat. Stattdessen lieferte die Variable des Vorwissens zu Tieren über alleKriterien hinweg den höchsten Erklärungsbeitrag für die Höhe der Gedächtnisleistung.Dem Gebrauch von Strategien kann somit nicht ohne weiteres eine ausschlaggebendeRolle für Gedächtnisleistung zugeschrieben werden. Es spricht Vieles dafür, dass eher eineInteraktion der Gedächtnisdeterminanten für die Lernleistungen verantwortlich zu machen ist.[...]

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