Heussler, Carla: Der neuen Zeit Audruck geben (gebundenes Buch)

Der Sammler Hugo Borst 1881-1967
ISBN/EAN: 9783038501015
Sprache: Deutsch
Umfang: 260 S.
Einband: gebundenes Buch
Erscheint am 25.09.2024
Auflage: 1/2024
€ 48,00
(inklusive MwSt.)
Noch nicht lieferbar
 
  • Zusatztext
    • Wer heute in der Staatsgalerie Stuttgart vor Werken von Max Beckmann, Paul Klee, Paula Modersohn-Becker und anderen her ausragenden Vertretern der ‹klassischen Moderne› steht, ist sich in der Regel nicht bewusst, das sich diese Werke der hellsichtigen Sammelleidenschaft eines einzigen Mannes verdanken: Hugo Borst.
      Als Neffe von Robert Bosch trat er früh in dessen jungen Betrieb ein und war massgeblich am rasantem internationalen Aufstieg der Firma beteiligt. Nachdem Borst Mitte der 1920er Jahre aus dem operativen Geschäft ausgeschieden war, widmete er sich vornehmlich seinen kulturellen Interessen. Er trug eine enzyklopädische Bibliothek zusammen (deren Bibliographie noch heute einen gültigen Maßstab darstellt) und baute eine Kunstsammlung von internationalem Rang auf. Dabei verschrieb er sich nicht den feststehenden Grössen vergangener Generationen, sondern konzentrierte sich auf das Schaffen der Zeitgenossen. Während der Weltwirtschaftskrise war er als einer der wenigen Sammler in der Lage, bedeutende Werke zu erwerben, wobei ihm profilierte Galeristen wie Alfred Flechtheim oder Justin Thannhauser als Berater dienten. Zugleich pflegte er Freundschaften zu zahlreichen Künstlern im süddeutschen Raum und in der Schweiz, die er durch Aufträge unterstützte und durch Ankäufe förderte. Ausserdem engagierte er sich im Württembergischen Kunstverein und zählte zu den Gründungsmitgliedern der «Stuttgarter Sezession». Für seine rasch wachsende Sammlung errichtete er 1931 einen Galerie-Anbau an seinem Haus, den er der Öffentlichkeit zugänglich machte. Hier konnte man in der Zeit des Nationalsozialismus noch Werke verfemter Künstler wie Oskar Schlemmer sehen. Im Herbst 1943 evakuierte Borst wesentliche Teile seiner Sammlung in zwei Salzbergwerke, so dass sie bei der Zerstörung seines Hauses im Juli 1944 weitgehend verschont blieben. Nach Ende des Krieges ging Borst unverzüglich an den Wiederaufbau der Galerie, die er im Oktober 1946 dem Württembergischen Kunstverein als Ausstellungsräume zur Verfügung stellte. Nach seinem Tod ging ein Grossteil der Sammlung an die Staatsgalerie Stuttgart.
      Carla Heussler zeichnet in ihrer Monographie erstmals das Leben dieses aussergewöhnlichen Mannes nach, wobei ihr der umfangreiche, erst kürzlich zugänglich gewordene Nachlass des Sammlers zur Verfügung stand.

  • Kurztext
    • Like many young boys, Danny dreams of making it into the record books. Eternally optimistic, he writes to Mr Bibby, Keeper of the Records, with hilarious accounts of his yucky endeavours. In this book, Danny will attempt to break the following records. Drumroll, please . . . Most armpit-farted verses of 'Old MacDonald had a Farm'! Vilest verrucas! Biggest jelly-fight! Crinkliest wrinkles!

Wer heute in der Staatsgalerie Stuttgart vor Werken von Max Beckmann, Paul Klee, Paula Modersohn-Becker und anderen her ausragenden Vertretern der ‹klassischen Moderne› steht, ist sich in der Regel nicht bewusst, das sich diese Werke der hellsichtigen Sammelleidenschaft eines einzigen Mannes verdanken: Hugo Borst.
Als Neffe von Robert Bosch trat er früh in dessen jungen Betrieb ein und war massgeblich am rasantem internationalen Aufstieg der Firma beteiligt. Nachdem Borst Mitte der 1920er Jahre aus dem operativen Geschäft ausgeschieden war, widmete er sich vornehmlich seinen kulturellen Interessen. Er trug eine enzyklopädische Bibliothek zusammen (deren Bibliographie noch heute einen gültigen Maßstab darstellt) und baute eine Kunstsammlung von internationalem Rang auf. Dabei verschrieb er sich nicht den feststehenden Grössen vergangener Generationen, sondern konzentrierte sich auf das Schaffen der Zeitgenossen. Während der Weltwirtschaftskrise war er als einer der wenigen Sammler in der Lage, bedeutende Werke zu erwerben, wobei ihm profilierte Galeristen wie Alfred Flechtheim oder Justin Thannhauser als Berater dienten. Zugleich pflegte er Freundschaften zu zahlreichen Künstlern im süddeutschen Raum und in der Schweiz, die er durch Aufträge unterstützte und durch Ankäufe förderte. Ausserdem engagierte er sich im Württembergischen Kunstverein und zählte zu den Gründungsmitgliedern der «Stuttgarter Sezession». Für seine rasch wachsende Sammlung errichtete er 1931 einen Galerie-Anbau an seinem Haus, den er der Öffentlichkeit zugänglich machte. Hier konnte man in der Zeit des Nationalsozialismus noch Werke verfemter Künstler wie Oskar Schlemmer sehen. Im Herbst 1943 evakuierte Borst wesentliche Teile seiner Sammlung in zwei Salzbergwerke, so dass sie bei der Zerstörung seines Hauses im Juli 1944 weitgehend verschont blieben. Nach Ende des Krieges ging Borst unverzüglich an den Wiederaufbau der Galerie, die er im Oktober 1946 dem Württembergischen Kunstverein als Ausstellungsräume zur Verfügung stellte. Nach seinem Tod ging ein Grossteil der Sammlung an die Staatsgalerie Stuttgart.
Carla Heussler zeichnet in ihrer Monographie erstmals das Leben dieses aussergewöhnlichen Mannes nach, wobei ihr der umfangreiche, erst kürzlich zugänglich gewordene Nachlass des Sammlers zur Verfügung stand.

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