- Zusatztext
Die Romantik gehört zu den schönsten Epochen der Menschheit. Man fühlt die Fülle und Frische des jungen Lebens, das uns entgegenströmt. In der Romantik handelt es sich um ein neues Lebensgefühl. Die Seele wurde innerlich befreit von dem, was sie bisher eingeengt hat. Sie erwachte von einem langen, schweren Traum, wurde souverän und empfand ihren Sinn für das Ganze. Es erwachte ein Gefühl der grenzenlosen Liebe, ein Wunsch, alles zu verbinden, was bisher einsam und getrennt war. Es erwachte eine Sehnsucht nach der Ferne, eine Sehnsucht, in sich selbst zurückzufinden. Die Wirklichkeit wurde als irrational erlebt, der Traum als Wirklichkeit. Man fühlte Sehnsucht nach etwas, was man nicht benennen konnte, es erschien oft in Träumen, oder in blassen Erinnerungen, mal war es ganz nah, mal ganz fern. Dieses Erahnte und Ersehnte verkörperte sich in Novalis' blauer Blume und wurde am Ende des Romans ein Erkanntes. Diese blaue Blume, eines der leitenden Symbole der frühen Romantik wird in dieser Publikation untersucht. Sie wurde von Friedrich von Hardenberg, genannt Novalis geprägt und durch seinen Fragment gebliebenen Roman Heinrich von Ofterdingen bekannt.
- Autorenportrait
Wurde in Ungarn geboren. Studierte an der Kodolányi János Gesamthochschule Deutsch als Fremdsprache mit Schwerpunkt Literatur und Kommunikationswissenschaften, nahm dann an der Károli Gáspár Universität in einer postgradualen Studiengang für Germanistik teil. Sie arbeitet im ungarischen Schulwesen, unterrichtet Deutsch und Kommunikation.
Die Romantik gehört zu den schönsten Epochen der Menschheit. Man fühlt die Fülle und Frische des jungen Lebens, das uns entgegenströmt. In der Romantik handelt es sich um ein neues Lebensgefühl. Die Seele wurde innerlich befreit von dem, was sie bisher eingeengt hat. Sie erwachte von einem langen, schweren Traum, wurde souverän und empfand ihren Sinn für das Ganze. Es erwachte ein Gefühl der grenzenlosen Liebe, ein Wunsch, alles zu verbinden, was bisher einsam und getrennt war. Es erwachte eine Sehnsucht nach der Ferne, eine Sehnsucht, in sich selbst zurückzufinden. Die Wirklichkeit wurde als irrational erlebt, der Traum als Wirklichkeit. Man fühlte Sehnsucht nach etwas, was man nicht benennen konnte, es erschien oft in Träumen, oder in blassen Erinnerungen, mal war es ganz nah, mal ganz fern. Dieses Erahnte und Ersehnte verkörperte sich in Novalis' blauer Blume und wurde am Ende des Romans ein Erkanntes. Diese blaue Blume, eines der leitenden Symbole der frühen Romantik wird in dieser Publikation untersucht. Sie wurde von Friedrich von Hardenberg, genannt Novalis geprägt und durch seinen Fragment gebliebenen Roman Heinrich von Ofterdingen bekannt.